Obelix Leibgericht schlägt deutschen Winzern ganz schön auf den Magen. Jährlich richten Wildschweine großen Schaden in den Weinbergen an, doch nun soll ein internationales Jagdprogramm dem Wildschwein- Problem zu Leibe rücken.
In heimischen Gefilden können sie viel Schaden anrichten. Besonders Weinberge von regionalen Winzern sind oft von Wildschwein-Schäden betroffen. Gerade in der jetzigen Jahreszeit, in der die Traubenlese in vollem Gange ist, ärgern sich Winzer und Lesehelfer oft über aufgewühlte, rutschige Erde und zerbrochene Rebstöcke. In anderen Ländern sind Wildschweine dagegen eine Seltenheit und besonders für Jäger aus dem Ausland ein attraktives Ziel. Viele Jäger bezahlen sogar dafür auf einer Jagdreise ein Wildschwein vor die Flinte bekommen zu können. Warum also nicht beides verbinden?
Auf Einladung des Moselwein e.V. kamen drei dänische Jäger und ein Vertreter des Tysk Vinkontor, eine Werbeagentur für Deutsche Weine in Dänemark, nun nach Deutschland um einen Testlauf zu starten. Der verlief auf beiden Seiden erfreulich, außer für die Wildschweine, die dran glauben mussten. Das Programm soll auf einen touristischen Verkehr hinarbeiten und zudem den Moselwein in Dänemark bekannter und beliebter machen. Moselwein e.V. will nun mit heimischen Winzern und Jägern ein Jagdreiseprogramm entwickeln und damit den Zulauf von dänischen Jägern vergrößern.
Im Winter ist die nächste Jagdreise angesetzt. 5vier.de wünscht Waidmannsheil.
Kommentar verfassen