33 Geprüfte Bankfachwirte und 13 Investmentfachwirte erhielten im Rahmen einer Feierstunde am 18. Januar die begehrten Abschlusszeugnisse der Industrie- und Handelskammer Trier. Diese Qualifikationen eröffnen den jungen Fach- und Führungskräften in der Region Trier und am Finanzplatz Luxemburg ausgezeichnete Zukunftsaussichten.

Die beste Teilnehmerin der Bankfachwirte, Nicole Kleinmann (4.v.r.) und der Investmentfachwirte, Julia Bölinger (3.v.r.) erhielten von IHK-Geschäftsführer Marcus Kleefisch (re) ein Präsent. Mit im Bild (v.l.n.r.): die Dozenten und Betreuerin Silke Heinz, Alexander Hilger, Reinhold Temmes, Esther Hoffmann und Susanne Lörscher, Foto: IHK Trier
IHK-Geschäftsführer Marcus Kleefisch würdigte die Leistungen der erfolgreichen Prüfungsteilnehmer/innen. Gleichzeitig appellierte er an den Führungskräftenachwuchs, Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften und umsichtiges berufliches Handeln zu übernehmen. Schließlich müsse es gelingen, das Vertrauen einer breiten Öffentlichkeit in einen leistungsfähigen Finanzsektor wiederherzustellen, das in Zeiten der andauernden Finanz- und Währungskrise deutlich Schaden genommen habe.
Bei dem Fortbildungsprofil „Geprüfte/r Bankfachwirt/in“ handelt es sich um einen beruflichen Abschluss auf Meisterniveau, der bereits seit vielen Jahren als Standard für das berufliche Fortkommen im Kreditgewerbe der Region Trier wie auch im benachbarten Luxemburg gilt. Das Fortbildungsprofil „Investmentfachwirt/in IHK“ dagegen wurde erstmalig in der Region angeboten. „Prüfungsangebote für diesen Abschluss bestehen deutschlandweit nur am Bankenplatz Frankfurt am Main und eben hier in Trier“, so lautet das Statement von Kleefisch nicht ohne Stolz.
Die absolvierte Fortbildung ist für einige Absolventen keineswegs das Ende der beruflichen Fahnenstange. Die Fortbildungsabschlüsse „Geprüfte/r Bankfachwirt/in“ und „Investmentfachwirt/in IHK“ erlauben den Absolventen in Rheinland-Pfalz seit kurzem den uneingeschränkten Zugang zum Studium an Fachhochschulen und Universitäten. Bildungspolitisch stellt dies einen Meilenstein im Hinblick auf die Durchlässigkeit zwischen beruflichen und hochschulischen Bildungsgängen dar.
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