3000 Euro spendete die Trierer Rock- und Coverband „Desperados“ für die an Krebs erkrankten Kinder, die in der Kinder- und Jugendmedizin im Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen behandelt werden. Mit dem Geld werden notwendige Angebote für die Familien realisiert, die über den Rahmen Kassenleistungen hinaus gehen.

Die Bandmitglieder der Desperados übergaben im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen 3000 Euro an Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Rauh. Foto: Klinikum Mutterhaus
Anlässlich ihrer im Januar erschienen CD „Desperados 2011“ veranstaltete die Trierer Band Desperados ein Benefizkonzert in Biewer. Zusammen mit den Einnahmen für die CD kam insgesamt eine Summe von 3000 Euro zusammen, welche die Band nun an Prof. Dr. Wolfgang Rauh, Chefarzt der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin übergaben.
„Mit unseren Spendengeldern haben wir die Möglichkeit, zusätzliches Personal zu finanzieren, das neben der rein medizinischen Versorgung auch gebraucht wird“, berichtet Rauh. „Dank der Spenden können wir hier Kindergärtnerinnen, Psychologen und Betreuungspersonal beschäftigen. Und damit können wir die Kinder auch mal zu Hause besuchen. Während der im Schnitt zweijährigen Therapie sind die Patienten nicht dauerhaft im Klinikum und brauchen auch vor Ort Unterstützung, welche die Kassen nicht finanzieren.“ Mit den Spenden werden ebenso die Stationen ausgestattet, gebraucht werden hier regelmäßig Spielzeug, Bücher oder auch Videos.
„Die CD und das Benefizkonzert entstanden nicht nur dadurch, dass wir aus eigener Erfahrung im engeren Freundes- und Verwandtenkreis wissen, wie wichtig es ist, denen mit allen Möglichkeiten zu helfen, die schwere Zeiten der Krankheit durchleben müssen,“, erzählt Bandleader Frank Breidenbach. „Auch die engagierte und kompetente Betreuung durch das Klinikum Mutterhaus hat uns überzeugt, hier einen Beitrag zu leisten. Vielen Dank an alle, die uns mit kleinen und großen Spenden unterstützt haben!“
Die onkologische Kinderabteilung des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier ist neben Mainz und Koblenz eines von drei Zentren in Rheinland-Pfalz, welches krebskranke Kinder umfassend versorgt. In Trier werden aktuell knapp 50 Kinder und Jugendliche ambulant und stationär behandelt. „Heute liegt die Heilungsrate bei über 75 Prozent, da vor allem auch in der Entwicklung der Chemotherapie große Fortschritte gemacht werden konnten“, so Prof. Rauh.
Schreibe einen Kommentar