Seit dem 11.10.2001 beglückt das Louisiana mit Cocktails, Kaffee und anderen Köstlichkeiten. Zudem darf man auch in diesem Jahr wieder auf dem Trierer Kornmarkt die Schlittschuhe schnüren. Ein Grund mehr sich mit Lousiana-Besitzer und Eisbahn-Betreiber Eric Naunheim über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu unterhalten.
Am 11.10.2001 sperrte Eric Naunheim die Türen zu seinem neuen Lokal namens „Louisiana“ auf, seine ersten Gäste waren ein älteres Ehepaar, das auch heute noch Stammgast ist. Seit diesem Tag erfreut sich das Louisiana immer größerer Beliebtheit, nicht nur bei den Gästen, auch beim Personal, denn einige seiner jetzigen Mitarbeiter sind schon seit der ersten Stunde mit an Bord. Das zeugt von einem guten Arbeitsklima, welches Naunheim nur bestätigen kann. Von seinen Mitarbeitern sagt er, dass sie eines der vielen persönlichen Highlights der letzten zehn Jahre sind. Das ist doch ein Grund zum feiern.
Das ist doch mal eine Feier wert!
Doch nicht nur eine Feier soll es zum Jubiläum geben. Ganze zehn Tage feierte das Louisiana mit Jazzabenden, Karaoke und vielem mehr unter dem Motto „10 Jahre – 10 Tage – 10 Events“. Obwohl es laut Naunheim wesentlich mehr als nur zehn Events waren. So legte morgens noch der DJ auf, während abends schon wieder Karaoke gesungen wurde. Doch nicht nur das Louisiana selbst und der Erfolg der letzten Jahre sollten im Mittelpunkt stehen, man ließ auch die Leute nicht außer Acht, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.
So gab es für die Gäste jeden Tag kleine Aufmerksamkeiten, wie etwa kostenlosen Tequila, den die Bedienungen auf Tabletts im Lokal verteilten oder Präsente, sogenannte Giveaways, der vielen Industriepartner von Herrn Naunheim. Darunter nicht nur die üblichen Kulis und Feuerzeuge, auch Badetücher oder ähnliches waren dabei. Für die 50 Mitarbeiter gab es sogar hochwertige PC-Taschen von Heineken. Die ganze Feier war eine „lang geplante Geschichte“, so Naunheim, also kamen seine langjährigen Geschäftspartner auf ihn zu und überschütteten ihn mit Geschenkideen, die er gerne annahm und direkt an seine Gäste weitergab.
„Stillstand ist Rückschritt“
In zehn Jahren gab es viele kleine und große Höhepunkte, geschäftlich wie menschlich. Und damit dies auch in Zukunft so bleibt, tun Naunheim und die Belegschaft immer wieder etwas dafür. „Stillstand ist Rückschritt“, sagt er selbst, so hat er neben dem Tagesgeschäft noch viele zukünftige Projekte ins Auge gefasst. Schließlich will ein Geschäft ständig erneuert und gepflegt werden, genauso wie die Beziehungen im Team immer wieder gepflegt werden möchten. Dafür macht man öfter psychologische Schulungen, auch Kletterausflüge oder das alljährliche Betriebsfest im Januar.
Momentan wartet Eric Naunheim auf den Schwerlastboden, der die Aufbauteile für die geplante Eislaufbahn liefert – das zweite Winterland Trier steht an! Am Montag, 21. November, sollen die Aufbauarbeiten beginnen und bereits drei Tage später (am 24. November) die ersten Eisläufer um 13 Uhr die Eisfläche betreten. Am darauf folgenden Samstag wird die Bahn dann offiziell eröffnet, im Beisein von Oberbürgermeister Jensen und Wirtschaftsdezernenten Egger. Die freuen sich schon auf die zweite Eröffnung, die das Trierer Winterloch füllen sollte.
Winterland auch nach der Weihnachtszeit
Denn erfahrungsgemäß herrschte in der Winterzeit nach dem Weihnachtsmarkt tote Hose in der Trierer Innenstadt – das sollte sich ändern. Oberbürgermeister Jensen und die Vertreter der Stadt suchten deshalb nach Geschäftsleuten, die etwas auf den anderen Märkten organisieren sollten. Naunheim hatte die Idee für ein Winterdorf, welches bei den Vetretern der Stadt auf wenige Begeisterung stieß. Die Idee für eine Eislaufbahn war zwar schon in den Köpfen, doch sollte sie eigentlich auf dem Portagelände verwirklicht werden. Dafür fehlten dann die gewichtigen Geschäftsmänner, die diese Idee finanziell stemmen konnten.
Schließlich trat man an Naunheim heran. Der forderte zehn Tage Bedenkzeit und unterbot sich direkt selbst, als er bereits nach sieben Tagen zusagte. Das erste Jahr musste er die Eisbahn-Anlage noch mieten, nun hat er sich eine eigene gekauft, lief es doch gut im letzten Jahr, schließlich brachte die Möglichkeit Eislaufen zu können einige Leute auf den Kornmarkt. „Trier braucht so etwas einfach. Die nächsten Möglichkeiten Eislaufen zu gehen wären in Luxemburg Stadt, Zweibrücken oder Bitburg.“
„Trier braucht so etwas einfach“
Für dieses Jahr wünscht er sich noch mehr Zuwachs an Besuchern aus dem Trierer Umland und mehr Kinder auf der Eisbahn. Dafür bietet er Seminare für Schulklassen und Kindergärten an. Nebenbei hofft er auf einen regen Betrieb auf der Eisstockschiebebahn, die er fest integrieren möchte. Zudem wäre es gut, wenn es keinen Wärmeeinbruch geben würde, wie es letztes Jahr der Fall war, als es auf einmal über 15°C waren. Das alleine wäre ja nicht schlimm, doch der Wind dazu wehte die kalte Luftschicht über dem Eis weg und brachte es so zum tauen.
5vier.de drück Eric Naunheim und seinem Team die Daumen für eine gelungene Winterzeit und wünscht ihm und allen Besuchern der Eisbahn und des Louisianas eine schöne Adventszeit.
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