Am 30. Juli unterschrieben die Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Dagmar Barzen und Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel den Vertrag für den Uni Weinberg. Die Uni Trier geht somit nun offiziell unter die Hobby-Winzer.
Pünktlich zum ersten Sektkorkenknall eröffnete die Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Dagmar Barzen die Rede zur Unterzeichnung der Papiere für den zukünftigen Uni-Weinberg. In der Staatlichen Weinbaudomäne Trier wurde heute der Vertrag über zwei Parzellen im Avelertal unterzeichnet. Diese werden zukünftig den Uni-Weinberg bilden und mit Riesling-Reben bestockt werden.
Schon seit einer längeren Zeit besteht nun das Projekt „Uni-Weinberg“ (5vier berichtete). Auf die Idee, einen eigenen Weinberg bewirtschaften zu wollen, kam der Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel, als er von dem Wein-Projekt der Trierer Studenten der Rechtswissenschaften hörte. Kurze Zeit später stand sein Entschluss fest und er verkündigte ihn kurz darauf in einer seiner Vorlesungen an der Uni. Daraufhin handelte er zusammen mit der Staatlichen Weinbaudomäne Trier eine Patenschaft über zwei Parzellen im Avelertal aus.
Identifizierung mit der Region
Auf die Frage, warum es ihm so wichtig gewesen ist, einen eigenen Uni-Weinberg bewirtschaften zu wollen, erklärt Jäckel: „Mit der Initiative wollen wir vor allem unsere Verbundenheit mit der Stadt Trier und der Weinbauregion festigen. Des Weiteren wollen wir ein Signal setzen und Angehörige aus verschiedenen Bereichen zusammenführen.“ Teilnehmer des Projekts werden vor allem viel über den Weinbau und über Wein im Allgemeinem lernen: „Sie werden sehen, wie die Reben im Laufe des Jahres wachsen und die Trauben reifen“, sagt die ADD-Präsidentin Barzen. Eins dürften die Helferinnen und Helfer allerdings nicht vergessen, die Bewirtschaftung eines Weinbergs ist alles andere, als einfache Arbeit und erfordert viel Ausdauer und Kraft.
Das scheint allerdings keinen abzuschrecken, denn nach wie vor stehen 60 freiwillige Helfer bereit. Sie werden sich in den nächsten Monaten an der Arbeit in den Parzellen beteiligen, Laubarbeiten, Unterstock- und Bodenpflege, sowie die Lese durchführen. Die Bewirtschaftung der Flächen bleibt weiterhin in der Hand der Staatlichen Weinbaudomäne. Die Arbeitseinsätze werden in Wein vergütet, welcher mit einem eigenen Etikett versehen wird. Wenn alles läuft wie geplant, kann im Herbst der erste Wein gelesen werden.
5vier wünscht allen Beteiligten viel Erfolg bei der Bewirtschaftung des Weinberges!
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