Das eigene Auto vor Wind und Wetter zu schützen ist vielen ein ganz besonderes Anliegen. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Lösungen, um das Auto nicht unter freiem Himmel parken zu müssen.
Eine Garage ist hier nicht die einzige Möglichkeit, in vielen Fällen ist ein Carport wesentlich praktischer.
Welche unterschiedlichen Ansätze gibt es?
Carports können in vielerlei Hinsicht an die eigenen Wunschvorstellungen angepasst werden. Dabei ist zunächst einmal zu entscheiden, aus welchem Material der Carport gebaut werden soll. Sowohl Metallkonstruktionen, Holzkonstruktionen oder auch Lösungen aus einem Materialmix lassen viele Gestaltungsmöglichkeiten zu. Ganz allgemein unterscheidet man zwischen folgenden Carport Varianten:
- Einzel- und Doppelcarport
- Flachdachcarport
- Spitzdachcarport
- Walmdachcarport
- Bogendachcarport
- Anlehncarport
Eigenbau oder Bausatz?
Prinzipiell kann man ein Carport auch in Eigenregie bauen, wenn man handwerklich begabt ist. Viele Hersteller verkaufen zudem fertige Bausätze, die sich recht einfach zusammenbauen lassen. Im Gegensatz zu Garagen sind Carports wesentlich günstiger, bereits ab etwa 1000 Euro lassen sich funktionale Bausätze finden. Wer es eleganter mag, kann auf Carports von Designo zurückgreifen. Zwar ist ein Carport kein Raum, dennoch lässt sich ein Carport neben der Funktion als Auto Unterstand auch als zusätzliche Abstellfläche nutzen. So lassen sich etwa Gartenmöbel, Fahrräder, Werkzeug, Mülltonnen oder anderes praktisch und wetterfest unterstellen. Bei der Planung des Carports sollte man diese Fläche daher berücksichtigen, falls man nicht auf diese verzichten will.
Keine Lösung ohne Baugenehmigung
Für die Errichtung eines Carports ist eine Baugenehmigung Pflicht. Da es in der deutschen Bauordnung den Begriff Carport gar nicht gibt, sind Carports prinzipiell den Garagen zuzuordnen. In den meisten Fällen sind Baugenehmigungen für Carports jedoch einfacher zu erhalten als für massive Garagen. Um eine solche Genehmigung zu erhalten, gilt es einen entsprechenden Antrag beim jeweiligen Bauamt einzureichen. Wenn nach einer Frist von zwei Wochen keine Benachrichtigung erfolgt, dass ein Genehmigungsverfahren durchgeführt werden muss, kann mit dem Bau begonnen werden.
Macht eine Garage oder ein Carport mehr Sinn?
Je nachdem, welche Ansprüche man an den Stellplatz für sein Fahrzeug hat fällt die Antwort auf die Frage aus. Fest steht, wer sein Auto vor fremden Blicken, dem Zugriff oder auch vor unliebsamen Eindringlingen wie Mardern schützen will, kommt an einer Garage nicht herum. Wem jedoch der witterungsbedingte Schutz des Fahrzeugs wichtig ist und für wen ein elegantes Erscheinungsbild auch eine Rolle spielt, der ist mit einem Carport gut beraten. Ein Pluspunkt für das Carport: Nach Regenfahrten kann es in unbelüfteten Garagen schnell zu Rost kommen. In Carports hingegen rosten Autos nicht besonders schnell.
Mit einem Carport erhöht man nicht nur den Schutz seines Fahrzeugs, zugleich lässt sich bei den allermeisten Versicherern ein Nachlass von einigen Prozent gewährt, wenn man nachweisen kann, dass das Fahrzeug unter einem Carport geparkt wird. Auch wenn man das eigene Kfz zum Beispiel auf Kredit finanziert hat, ist es einem ggf. einen besonderes Anliegen, dieses vor gewissen Umwelteinflüssen geschützt zu wissen. Neben dem Schutz vor Wind und Wetter, vor abbrechenden Ästen und Co. lässt sich ein Fahrzeug unter einem Carport auch so abstellen, dass Minusgrade nicht für vereiste Scheiben sorgen. Gerade jetzt im Winter ist dies ein zeitsparender Vorteil.
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