Trier. Die TUFA bietet im April wieder ein hochkrätig besetztes Programm zur Beanspruchung der Lachmuskeln an. Wer also an dieser Körperpartie arbeiten möchte, sollte sich das nachfolgende Programm anschauen und Tickets sichern .

Das Programm im April
Donnerstag | 13.04.2023 || 20:00 Uhr ||| DIMIDO!!!
Slam inside – der Slam Small Talk: die neue Slam Show in Trier
Performances, Talks und Impro – mehr als nur ein behind of the scenes der Trierer Comedy, Poetry, SingerSong und Science Slams.
Wortgewaltig, intensiv, improvisativ, verrückt, gedankenverlierend, lustig.
Ein Wiedersehen und Hören der beliebtesten Künstler der Trierer Slam Szene.
Lasst euch überraschen, aber eines ist sicher: beste Unterhaltung ist garantiert.
Achtung, die Veranstaltung ist hoch-interaktiv ;).
Kleiner Saal | Veranstalter: TUFA e.V. in Kooperation mit dem Kulturraum Trier e.V. |
Eintritt: VVK: 6/9 € inkl. Geb. | AK: 7/10 €
Aktionsveranstaltung im Rahmen des DiMiDo-Tickets
Weitere Termine: 04.10.2023, 20:00 Uhr | 13.12.2023, 20:00 Uhr

Samstag | 15.04.2023 || 20:00 Uhr ||| Comedy
HELENE BOCKHORST: Die Bekenntnisse der Hochstaplerin Helene Bockhorst
Sie ist wieder da. Und sie redet schon wieder über Sex. Helene Bockhorst, das Schlampen-Unikat mit Literaturstipendium, steht wieder auf der Bühne, um so zu tun, als hätte sie was zu sagen. Oder tut sie bloß so, als würde sie so tun?
Mit ihrem ersten Soloprogramm war Helene Bockhorst überraschend erfolgreich. Überraschend deswegen, weil man sich eine Comedienne eigentlich anders vorstellt – nicht so schüchtern und nicht ganz so kaputt in der Birne. Und sind ein Hang zum Exhibitionismus und eine Vorliebe für schillernde Hosen wirklich genug, um sich langfristig einen Platz auf der Bühne zu verdienen? Alle sagen, erst dann, wenn ein Künstler sein zweites Programm präsentiert, wird klar, ob er etwas kann.
Helene Bockhorst ist sich also ganz sicher, dass sie jetzt auffliegen wird
Jetzt wird herauskommen: Alle anderen haben das Hochstaplersyndrom, nur sie nicht, sie hat wirklich nichts drauf. Und wenn man sowieso erwischt wird, dann kann man genauso gut die Karten auf den Tisch legen und beichten, wie man sich die ganze Zeit durchs Leben gemogelt hat.
Wie lange vor einem Umzug muss ich anfangen, mich mit kräftigen Männern anzufreunden? Welche Äußerungen sind angemessen, um die Wartezeit zu überbrücken, während jemand ein Kondom anzieht? Warum funktioniert der Benjamin-Franklin-Effekt nicht mit Leuten, mit denen ich geschlafen habe? Und bin ich etwa die Einzige, die Angst hat, dass Straßenbahnen nur so tun, als ob sie Schienen bräuchten? Mit Fragen wie diesen schlägt sich Helene Bockhorst herum – und das tut sie so ehrlich wie nie zuvor und in aller Öffentlichkeit.
Dieser Seelenstriptease ist furchtbar, lustig und befreiend zugleich. Denn eigentlich sind wir doch alle Hochstapler. Wir sagen, dass wir uns für Literatur interessieren, lesen aber heimlich „Vom Milliardär gekauft und gezüchtigt”. Wir sagen „setz dich doch zu mir” und denken: „OMG bitte, setz dich auf keinen Fall zu mir!” Wir sagen “Schatz, ich liebe dich immer noch!” und meinen: „Ich habe das mal durchgerechnet, ich kann mir keine eigene Wohnung leisten.” Wir alle haben diese Gedanken im Kopf, die wir nicht aussprechen, und wenn man nicht darüber redet, dann ist man ganz alleine.
Ein Comedy-Programm über den Scharlatan in jedem Einzelnen von uns, Sexualität, Meerestiere und die Angst, nicht genug zu sein.
„…Bemerkenswert ist, dass dieses Thema [Sex] bei Bockhorst nichts Schlüpfriges hat, es ist Teil einer großen Ehrlichkeit, die sie ausstrahlt. Sie erzählt ebenso über ihre Herkunft, die schwierige Kindheit, die geprägt war von Kälte, Härte und dem Gefühl, nicht gewollt zu sein. Das ist berührend und überhaupt nicht unangenehm. Auf eine ganz eigene Art und Weise ist auch das heiter für das Publikum. Denn die Künstlerin nimmt Kontakt auf, interagiert mit den Meldungen und Stimmungen im Saal, wird persönlich und hält es aus, sichtbar zu sein (…) Am Ende des Abends ist dem Publikum aber klar, eine Hochstaplerin ist diese Frau nicht. Sie verdient es, auf der Bühne zu stehen, und ist eine Bereicherung der Kulturlandschaft. Die Mischung aus Humor, Schlagfertigkeit und tiefen Einblicken in ihr Leben und Erfahrungen schafft einen besonderen Moment der Nähe…“ (Sandra Raith, Badische Zeitung)
Großer Saal | Veranstalter: TUFA e.V. | Eintritt: VVK: 18,97/22,27 € | AK: 20/24 €

Samstag| 22.04.2023 ||20:00 Uhr ||| Musikkabarett
William Wahl – Nachts sind alle Tasten grau
Ob Katzen und Kater Williams Wahlgesängen lauschen, ist nicht erwiesen, aber Menschen kommen nachweislich freudestrahlend aus den Soloabenden des Klavierkabarettisten William Wahl.
Mittlerweile mehrfach preisgekrönt, präsentiert der Kopf der a-cappella Band basta mit „Nachts sind alle Tasten grau“ sein zweites abendfüllendes Programm. In diesem spannt er mit beeindruckender Eleganz und komödiantischem Feinsinn erneut den großen Bogen zwischen Kabarett und Kunst, Komik und Klavier.
Dabei nimmt er sich sowohl der Tücken des Zeitgeists wie der großen und unveränderlichen Fragen des Lebens an. So schaut er mit liebevoll-spöttischem Blick auf die Feierfreudigkeit seiner Heimatstadt Köln, besingt auf herzergreifende Art und Weise Fahrerinnen weißer SUVs und kämpft in seiner solo-a-cappella-Nummer „Innenarchitekt*innen“ mit den Tücken des Genderns. Ohne dabei das wichtigste aller Themen zu vergessen – die Liebe, der er gleichermaßen rührende wie zartbitterböse Lieder widmet.
Auf unvergleichliche Art und Weise verbindet William Wahl auch in „Nachts sind alle Tasten grau“ wieder das Komische mit dem Poetischen, die gedankliche Tiefe mit heiterer Leichtigkeit. Meisterlich!
Großer Saal | Veranstalter: TUFA e.V. | Eintritt: VVK: 21,17 / 17,87 € AK: 24 / 21 €

Donnerstag | 27.04.2023 || 20:00 Uhr ||| Comedy
Jan Philipp Zymny: surREALITÄT
Wer würde es in Zeiten alternativer Fakten wagen die Wirklichkeit selbst zu kritisieren? In Zeiten, in denen die Menschen den Blick für die Realität immer mehr verlieren? In Zeiten, in denen man sich Esoterik und pseudowissenschaftlichen Theorien hingibt und wieder anfängt rückwärts zu denken? Nur jemand, der gedanklich völlig außerhalb davon steht!
Der junge Künstler Jan Philipp Zymny präsentiert in seinem mittlerweile vierten abendfüllenden Soloprogramm unter dem Titel „surREALITÄT“ Betrachtung, Kritik und Verbesserungsvorschlag der Wirklichkeit, wobei er Stand Up, Kurzgeschichten, philosophische Überlegungen und surreale Absurditäten der Bauart Nonsens wild, aber keines Falls planlos durchmischt. Klassischer Zymny eben. Ein Abend für alle, denen gewöhnliche Comedy zu doof, Philosophie zu anstrengend und die Realität zu langweilig ist.
Pressestimmen:
„Der Mann ist beim besten Willen nicht einzuordnen – ja, er hat den Titel als deutscher Meister im Poetry Slam, aber was er heute auf der Bühne macht, das ist zwischen allen Genre-Stühlen. Immerhin: es ist in jedem Fall sehr komisch, was Zymny in einer Synthese aus Lesung, Stand-Up, Kabarett, Vortrag und Improvisation zusammenbringt. Und es ist weit weg von dem, was manche die „Comedy“ eher argwöhnisch beäugen lässt – im Gegenteil: Dieser Typ ist der Philosoph unter den deutschen Comedians, in der offenen Lücke zwischen Descartes und Helge Schneider.“ (Ilka Hein, MDR)
Großer Saal | Veranstalter: TUFA e.V. | Eintritt: VVK: 16,77/20,07 € inkl. Geb. | AK: 18/22 €

PM – TUFA Trier
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