Die Stimmen der gestrigen Oberbürgermeister-Wahl der Stadt Trier sind gezählt, einen neuen Amtsinhaber gibt es aber noch nicht. Das 19. Stadtoberhaupt seit 1815 wird erst in einer Stichwahl ermittelt.
Trier. Gute 27.500 Bürger haben gestern ihr Kreuzchen gesetzt, das entspricht einer Wahlbeteiligung von etwa 32,7 Prozent. Gut ein Drittel weniger als noch bei der Wahl 2006. Den Großteil der Stimmen konnte dabei die für die CDU angetretene Hiltrud Zock verzeichnen. Mit 45,8 Prozent verfehlte sie nur knapp die absolute Mehrheit und muss so in einer Stichwahl gegen SPD-Kandidat Wolfram Leibe antreten, der 36,6 Prozent der Stimmen erlangte. Wichtig beim zweiten Wahldurchgang am 12. Oktober werden die gut 5000 Stimmen der Grünen-Wähler. Die Unterstützer des mit 18 Prozent abgeschlagenen Fred Konrad können sich zwischen Zock und Leibe entscheiden und das Wahlergebnis so maßgeblich beeinflussen.
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