Wer sein gebrauchtes Fahrzeug privat verkaufen möchte, hat dabei vielfältige Möglichkeiten. Man hat die Möglichkeit ein klassisches Zeitungsinserat in einer lokalen Tageszeitung aufzugeben, man kann auf einschlägigen Internetseiten sein Fahrzeug zum Verkauf anbieten oder sich an einen Autoankauf wenden. Die verschiedenen Möglichkeiten haben alle ihre Vor- und Nachteile. Was sollte man bei einem privaten Autoverkauf also beachten?
Auch privat verkaufen will vorbereitet sein
Zunächst einmal sollte das Auto, unabhängig davon welche Möglichkeit des Verkaufs man in Betracht zieht in einem möglichst guten Zustand sein. Vor dem Verkauf sollte man das Fahrzeug daher unbedingt einmal durchchecken lassen. Bestenfalls beim TÜV denn ein Fahrzeug mit gültigem TÜV erzielt bekanntermaßen einen höheren Preis. Weiterhin lohnt es sich den Wagen innen und außen gründlich zu reinigen, was sich ebenfalls auf den Verkaufspreis auswirkt. Eventuelle Schäden am Fahrzeug sollten nicht verschwiegen werden. Weiterhin sollte man alle notwendigen Unterlagen (Fahrzeugschein, Fahrzeugbrief etc.) zusammenhaben, bevor man sich an den eigentlichen Verkauf macht. Der Preis des Fahrzeugs ist sicherlich abhängig vom Zustand und der Kilometerleistung. Grob orientieren kann man sich an verschiedenen Preislisten, die kostenlos im Internet erhältlich sind.
Zeitungsinserat – schlicht und regional
Ein Zeitungsinserat ist nicht teuer aber effektiv. Zwar lesen heute allgemein weniger Menschen Printmedien, dennoch werden die Kfz-An- und Verkaufseiten rege gelesen. Ein Bild muss in vielen Fällen nicht zwangsläufig zu der Anzeige dazugehören. Entscheidet man sich für die Zeitungsanzeige, sollte man auf eventuelle telefonische Rückfragen vorbereitet sein. Regionale Zeitungen garantieren, dass auch potenzielle Käufer aus der eigenen Region sich für das Fahrzeug interessieren. Vorteile: kein großer Aufwand, Nachteile: Es ist nicht garantiert, dass viele Personen die Anzeige lesen.
Internet Anzeige – überregional und kostenlos
Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, die sich auf den An- und Verkauf gebrauchter Fahrzeuge spezialisiert haben. Es gibt einige Vorteile gegenüber einer Zeitungsanzeige. Zum einen ist das Angebot überregional (auch im Ausland) sichtbar, zum anderen hat man die Möglichkeit das Fahrzeug viel detaillierter zu beschreiben und aussagekräftige Fotos hinzuzufügen. Meistens sind diese Internetinserate zudem völlig kostenlos. Vorteile: bessere Präsentationsmöglichkeiten durch Bilder, viele Leser der Anzeige.
Beide Varianten laufen darauf hinaus, dass sich Interessenten beim Fahrzeugverkäufer melden und einen Besichtigungstermin vereinbaren. Gerade ungeübte Verkäufer lassen sich oft runter handeln, insbesondere dann, wenn sie kaum oder wenig Ahnung von dem Fahrzeug haben. Es lohnt sich, den Verkaufspreis ein wenig höher anzusetzen als gedacht, um dem Käufer die Möglichkeit zu geben den Preis zu verhandeln.
Autoankauf – die unkomplizierte Alternative
Wer sich nicht selber mit interessierten Käufern herumschlagen möchte, der hat die Möglichkeit einen Autoankauf anzusteuern. Diese sind nicht zu verwechseln mit Hinterhof Gebrauchtwagenhändlern. Wer sein Auto bei einem professionellen Autoankauf verkauft, kann sichergehen auch einen fairen Preis zu erhalten. Seriöse Autoankäufer gibt es in ganz Deutschland ob in Wiesbaden oder Bremen. Vorteile: Kein langes Warten bis Interessenten sich melden, schnelle Abwicklung, Nachteile minimal geringeren Verkaufserlös, als es beim Verkauf an Privat möglich ist.
Für welche Variante man sich auch entscheidet, in jedem Fall sollte ein Kaufvertrag über den Verkauf aufgesetzt und unterschrieben werden. Dieser muss jeweils den Vor- und Nachnamen des Käufers und Verkäufers enthalten. Es lohnt sich, die formalen Aspekte des Autoverkaufs gründlich zu lesen, bevor man sich an den Verkauf macht.
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