Der Informations- und Anhörungsprozess rund um die Planung der Kürzungen in verschiedenen Bereichen des Bistums Trier ist zu Ende. Einiger Protest gegen die Sparmaßnahmen regt sich in Form von Unterschriftenlisten und Gegenvorschlägen.
„Ich danke allen, die sich in den vergangenen Wochen konstruktiv und kritisch in die Diskussionen eingebracht haben“, sagt Generalvikar Dr. Georg Holkenbrink gestern zur abgeschlossenen Anhörungsphase zu den geplanten Sparmaßnahmen des Bistums Trier.
Das Bistum Trier hatte Anfang Juni einen „verbindlichen Entwurf zur Kostensenkung“ in der Diözese vorgestellt. Geplant sind Kürzungen in einigen Bereichen, um 40 Millionen Euro weniger auszugeben als derzeit, darunter z.B. die Schließung der Katholischen Akademie Trier und der Katholischen Hochschulgemeinde. Vor allem in diesen Bereichen erhebt sich jedoch Widerspruch. So seien laut Information des Bistums 25000 Unterschriften gegen diese Maßnahmen gesammelt worden. Neben Rücknahmeforderungen wurden gleichzeitig konstruktive Gegenvorschläge eingebracht, bei denen eine Kürzung sinnvoller erscheinen könnte. „Ich kann allen versichern, dass die Rückmeldungen intensiv geprüft und ausgewertet wurden“, sagt Holkenbrink dazu. Der Kostensenkungsbeschluss soll Ende Oktober von Bischof Dr. Stephan Ackermann in Kraft gesetzt werden, so dass mit einer Entscheidung über die tatsächlichen Kürzungen bald zu rechnen ist.
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