Auch im November lädt das Stadtmuseum Simeonstift wieder zu einem abwechslungsreichen Programm mit vielen Führungen und Sonderausstellungen ein. Wir haben für Euch aus der breiten Angebotspalette einige Veranstaltungen ausgesucht und möchten Euch diese nun kurz vorstellen.
Dienstag, 5. November, 19 Uhr
Der Schönsten einen Apfel
Abendführung zu antiker Mythologie in barockem Gewand mit Christine Stolpe.
Ein Abstecher in die bewegte und glanzvolle Epoche des Barock: Anhand ausgesuchter Exponate der Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift erläutert Christine Stolpe die heidnische Götterwelt, die in der Vorstellung des 18. Jahrhunderts eine wichtige Rolle neben den christlichen Heiligen spielt.
In der Malerei und Skulptur der Neuzeit stehen somit mythologische und religiöse Themen nebeneinander. Ein schönes Trierer Beispiel sind die von Ferdinand Tietz geschaffenen Skulpturen für den Palastgarten des Kurfürstlichen Palais, die heute im Stadtmuseum stehen. Diese zeigen die antike Götterwelt im barocken Gewand neu interpretiert.
Der Eintritt kostet 6 Euro.
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Dienstag, 12. November, 19 Uhr
Das Nächste, bitte! Eine Dia-Reise durch die Trierer Vergangenheit
Kommentierte Vorführung mit Dorothée Henschel.
Das Surren des Projektors im abgedunkelten Raum und das Klicken der wechselnden Dias bilden die Geräuschkulisse einer nostalgischen Abendveranstaltung im Stadtmuseum Simeonstift.
In Zeiten der Smartphones und Digitalkameras greift Museumsmitarbeiterin Dorothée Henschel die Tradition des Dia-Abends auf. Präsentiert wird ein reicher Fundus von Trierer Stadtansichten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bevor die Kriegsschäden das Gesicht der Stadt nachhaltig veränderten.
Die Vorführung dauert ungefähr eine Stunde.
Der Eintritt kostet 6 Euro.
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Sonntag, 17. November, 11.30 Uhr
Kochduell und Gaumenkitzel
Essgeschichte(n) vom Römermahl zum Gourmetdinner mit Frauke Birtsch.
Die frühere Stadtschreiberin Frauke Birtsch gibt anhand ausgewählter Exponate des Stadtmuseums Trier Einblicke in die Ernährungsgewohnheiten vom Alten Ägypten bis ins Zwanzigste Jahrhundert.
Der neue Rundgang vermittelt in zeitgenössischen Berichten, Briefen, Anekdoten, Rezepten, Gedichten und Romanausschnitten Wesentliches und Unterhaltsames über Grundnahrungsmittel und Gourmetgenüsse vergangener Epochen. Gründerzeit-Behaglichkeit steht neben der Kreativität der Notzeiten, in denen viele Lebensmittel fehlten und pfiffige Ersatzrezepte von Hausfrau zu Hausfrau weitergereicht wurden.
Der Rundgang dauert ungefähr eine Stunde. Der Eintritt kostet 6 Euro.
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Für die Kleinen
Die Museumsdetektive – Die Gute Form: Ein kreatives Suchspiel mit anschließendem Basteln an vier Freitagnachmittagen. Für Kinder ab 5 Jahren.
Ob Tische, Kommoden und Schränkchen – Möbel machen uns das Leben leichter: Wir können auf ihnen ruhen, essen, lesen oder unsere Schätze sicher verstauen. In der nächsten Folge der Museumsdetektive geht es um diese verschiedenen Eigenschaften von Möbeln. Dazu geht es zunächst auf Spurensuche: In der Dauerausstellung gibt es Stühle zu entdecken, auf denen schon bedeutende Trierer gesessen haben, in der Sonderausstellung „Die Gute Form“ lässt sich herausfinden, was ein richtig gutes Möbelstück ausmacht.
Diese Eindrücke werden dann in der Werkstatt gleich in die Tat umgesetzt: Aus kleinen Kästchen werden zuerst bunte Schatztruhen geplant und gebastelt, bevor die Detektive dann mit Holz und Laubsäge zu richtigen Schreinern werden. Das selbst gebaute Miniatur-Möbel darf am Ende natürlich mit nach Hause genommen werden.
- Termine: 8., 15., 22. und 29. November, jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr
- Kosten: 15 Euro pro Kind (inklusive Materialkosten)
- Anmeldung und Informationen unter 0651 718 14 52 oder [email protected]
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Sonderausstellung
Gesammelt und gesichtet. Ausgewählte Neuzugänge im Museum.
Vom 14. November 2013 bis 12. Januar 2014
Sammeln, Bewahren und Ausstellen – das sind die Aufgaben eines jeden Museums. Auch die Sammlung des Stadtmuseums wird durch Schenkungen und gezielte Ankäufe stetig erweitert und vervollständigt. Die Sonderausstellung „Gesammelt und gesichtet“ bietet einen Einblick in diesen Bereich der Museumsarbeit. Die Ausstellung vereint Exponate aus allen Sammlungsbereichen, die seit dem Jahr 2000 in die Sammlung des Stadtmuseums eingegangen sind: Gemälde, Grafiken und Fotografien, Möbelstücke und Textilien vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt des städtischen Bestandes. In ihrem Zusammenspiel machen die Exponate deutlich, was die Sammlung des Stadtmuseums Simeonstift ausmacht. Sie ist ein vielstimmiger Kanon der Trierer Geschichte, der die Entwicklung der Stadt von der Antike bis in die Gegenwart erlebbar macht.
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Eine komplette Programmübersicht gibt es hier.
Weitere Informationen sowie eventuelle Änderungen gibt es auf der Internetseite des Stadtmuseums Simeonstift.
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