Zwei große, erfolgreiche Festlichkeiten liegen hinter der Mosel-Metropole. Nachdem Mitte Juni bei „Porta hoch 3“ die altehrwürdige Porta Nigra amtlich gerockt wurde (wir berichteten u.a. von „Jennifer Rostock bei Porta Hoch 3“), ging am vergangenen Wochenende der Trier-Klassiker schlechthin über die Bühne: Das Altstadtfest. Nicht nur Zuschauer und Veranstalter waren zufrieden, auch die Trierer Polizei blickt positiv auf das Altstadtfest zurück…
„Das Trierer Altstadtfest 2017 wurde am Sonntag nachmittags bei angenehmen sommerlichen Temperaturen gut besucht. Unter den Besuchern befanden sich viele Familien. Abends wuchs das Besucheraufkommen deutlich an, blieb jedoch erwartungsgemäß unter dem Niveau der Vortage.
Die Veranstaltung verlief aus polizeilicher Sicht insgesamt sehr ruhig. Es kam zu einer Strafanzeige wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch und Bedrohung in einem Imbiss.
Zunächst urinierte der Mann an eine Hauswand und verhielt sich aggressiv. Ihm wurde durch die Polizei ein Platzverweis erteilt, der später nach dem Begehen von Straftaten im Bereich des Imbisses in einen Polizeigewahrsam umgewandelt wurde.
Insgesamt kontrollierte die Polizei sieben Personen, sprach einen Platzverweis aus und nahm eine Person in Gewahrsam.“
Wir haben bunt gemischte Impressionen der Tage vorbereitet:
Für viel Begeisterung sorgten erwartungsgemäß die kultigen Auftritte der Musikstars aus der Region. Die „Leiendecker Bloas“ überraschten mit einem Gast-Auftritt von Guildo Horn, der mit viel Begeisterung den Drummer beim Rock ’n Roll-Klassiker „Tubbaksduus“ ablöste und anschließend noch ein Hit-verdächtiges Duett mit Frontmann Helmut Leiendecker zum Besten gab. Darüber hinaus begeisterte der extrovertierte Nussecken-Schlagerstar auch bei der eigenen Show am Viehmarkt, ebenso wie Frank Rohles & Friends und die dem Original zum Verwechseln ähnelnde Marius-Müller-Westernhagen-Coverband „Mariuzz“.
Etwas unscheinbarer, aber auf keinen Fall weniger wichtig waren die Auftritte der Modern Music School Trier. An den zwei Nachmittags-Terminen am Samstag (Domfreihof) und Sonntag (Porta Nigra) performten die Schüler der Musikschule in unterschiedlichen Zusammensetzungen zahlreiche Songs und bewiesen, dass Trier jede Menge musikalischen Nachwuchs am Start hat!
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Als kulinarisches Highlight angepriesen, bei dem Trierer Gastronomen sich an der hohen Kunst des Street Foods versuchten, enttäuschte höchstens die „Kiez Street“ in der Fleischstraße auf hohem Niveau. Mit eher wenig Auswahl und kulinarisch teilweise recht konservativ gingen viele Stände zu sehr auf Nummer sicher, so dass sich an den sonstigen Ständen in der Innenstadt teilweise innovativere Ideen fanden als in der dafür vorgesehenen „Kiez Street“.
Nach „Porta Hoch 3“ und dem „Altstadtfest“ ist nicht aller Tage Abend. Schon in 2 Wochen geht es beim 62. Zurlaubener Heimatfest mit viel Live-Musik weiter und Ende Juli trumpft mit dem Amphittheater die nächste historische Stätte Triers mit drei kultigen Live-Events auf.
Rainer Gebhardt meint
Ich war zar nur kur Besucher des Altstadtfestes. Wenn sie aber scheiben, das der Streetfood-Veruch der Kiez Street auf hohem Niveau enttäuschte, müssen sie so fair sein und das restliche Altstadtfest als das benennen was es war: Der selbe Einheitsbrei wie jedes Jahr. Objektivität sieht anders aus