Ein Darlehen von rund 3,4 Millionen Euro und knapp 0,8 Millionen Euro Tilgungszuschuss sollen für mehr bezahlbaren Wohnraum in Trier sorgen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte diesen Förderbescheid an die Wohnraumentwicklung Trier-Süd I. Nettokaltmieten von sechs Euro je Quadratmeter geplant.
In Trier entstehen 34 neue Wohnungen
Trier. Mit ISB-Darlehen in Höhe von insgesamt 3,4 Millionen Euro und Tilgungszuschüssen in Höhe von knapp 0,8 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) zwei Wohnprojekte der Wohnraumentwicklung Trier-Süd I GmbH & Co. KG. Im Rahmen des Neubauvorhabens in der Hohenzollernstraße entsteht ein Gebäude mit 19 Wohnungen. In unmittelbarer Nachbarschaft in der Franz-Altmeier-Straße entsteht ein weiteres Gebäude mit 15 Wohnungen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte die Förderzusage an Dr. Martin Koch und Jan Eitel, Geschäftsführer bzw. Gesellschafter des Projektentwicklers und Bauunternehmens Immprinzip GmbH & Co. KG, die für das Projekt verantwortlich zeichnen.
Wohnraumförderung als aktive Stadtentwicklung
„Wohnen ist ein Grundbedürfnis und ein soziales Gut, das für Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen von elementarer Bedeutung ist. Gutes und bezahlbares Wohnen in Stadt und Land für alle Menschen ist Ziel der Landesregierung“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Nur durch Zusammenwirken von Bund, Ländern, Kommunen und privaten Akteuren könne eine der aktuell drängendsten Aufgaben gemeistert werden. Dreyer unterstrich die Notwendigkeit der sozialen Wohnraumförderung, die entscheidend zu einer Angebotserweiterung an bezahlbarem Wohnraum und zu einer aktiven Stadtentwicklungspolitik im Land beitrage. Dies dürfe nicht dem Marktgeschehen überlassen werden, so die Ministerpräsidentin.
Für die Stadt Trier ist die Schaffung von bezahlbaren Mietwohnungen von großer Bedeutung: Allein hier hat die ISB im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung 2018 bereits 196 Wohneinheiten mit einem Fördervolumen von 17,1 Millionen Euro zugesagt. Bürgermeisterin Elvira Garbes sagte: „Die Förderung des sozialen Wohnungsbaus wird in Trier groß geschrieben: In keine Region in Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr so viele Fördermittel geflossen wie nach Trier. Das ist natürlich – und hier gilt mein besonderer Dank dem Land Rheinland-Pfalz – auf die sehr guten Förderbedingungen im Land zurückzuführen.“
„Wir freuen uns sehr, dass wir so kurz nach Fertigstellung und Bezug unserer beiden Immprinzip-Häuser in Feyen heute schon den Spatenstich für die nächsten beiden Gebäude vornehmen können. Das Kennenlernen und die persönlichen Gespräche mit den neuen Mietern bestätigen uns und treiben uns an“, sagt Jan Eitel, Gesellschafter des Projektentwicklers und Bauunternehmens Immprinzip GmbH & Co. KG. Man sei auf dem richtigen Weg. Wohnen solle fair und bezahlbar sein und bei allen unternehmerischen Herausforderungen müsste es unbedingt gelingen, dass immer der Mensch im Mittelpunkt der Anstrengungen stehe. Die Gebäude sollen bereits Ende 2019 fertiggestellt werden.
„Bezahlbarer Wohnraum ist machbar und gelingt dann, wenn Kommunen, Grundstückseigentümer, regionale Investoren und wie hier, das Land und die ISB im Rahmen einer gelebten Partnerschaft an einem Strang ziehen“, ergänzte Dr. Martin Koch von der Immprinzip.
Mieten ab sechs Euro/qm
Durch die Förderung ist es möglich, die Wohnungen in der Hohenzollernstraße zu Nettokaltmieten von maximal 6,00 Euro pro Quadratmeter und die Wohnungen in der Franz-Altmeier-Straße zu 7,00 Euro pro Quadratmeter zu vermieten. „Wir als Förderbank des Landes freuen uns, gemeinsam mit den Akteuren hier vor Ort dazu beigetragen zu haben, dass 34 neue attraktive und vor allem auch bezahlbare Wohnungen errichtet werden. Dank der barrierefreien Ausstattung eines Teils der geförderten Wohnungen werden die Anforderungen des demografischen Wandels berücksichtigt und die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen geschaffen“, sagte Corden Brendel, Leiter des Bereichs Wohnraumförderung der ISB. red/jr
Titelfoto: ISB
Kalu meint
Sehr schlechte Hausverwaltung in Bezug auf Hohenzollernstr. Trier. Die Wohnungen werden online immer noch angeboten. Jedoch berichten verschiedene Bewerber, dass sie bereits eine Absage erhalten haben, ohne dass man sie gesehen oder gesprochen habe. Niemand erkennt, wonach die Wohnung diese im Auftrag von Wohnfühlen-Trier an diese seltsame Hausverwaltung in Thalfang, vergeben werden. Die Wohnungen sind längst vergeben und trotzdem noch im Online-Angebot zu sehen. Unvertretbar.
Viele haben schon berichtet, dass sie dazu gerne mal die Stadt Trier anschreiben werden. Denn zahlreiche Bewerber hatten auch einen Wohnberechtigungsschein und weitere Vorraussetzungen, die dazu notwendig waren. Doch haben Betroffene die selbst alles vorlegten eine Absage und mussten heute morgen lesen, dass diese Wohnungen weiter bei Immoscout etc. angeboten werden über diese Hausverwaltung Kiefer aus Thalfang.
Wenn ich eine Wohnung suchen muss, werde ich mich jedenfalls nicht an diese Hausverwaltung wenden. Das steht klar und kann ich auch nur jedem Anderen raten.