Die Stadt Trier und der Kreis Trier-Saarburg haben als erste Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz die einheitliche Behördenrufnummer 115 eingeführt und sich dem bundesweiten D115-Verbund angeschlossen. Oberbürgermeister Klaus Jensen, Landrat Günther Schartz und Dr. Dr. Georg Thiel, Bundesministerium des Innern, schalteten die Nummer nun frei.
Vor allem Bürgernähe und Effizienz stehen für die beiden Regionalpolitiker bei diesem Projekt im Vordergrund. Bürger haben nämlich jetzt die Möglichkeit, über die Rufnummer 115 Auskünfte über Leistungen der gesamten öffentlichen Verwaltung zu bekommen. In der Hindenburgstraße 2a wurde für diesen Zweck eigens ein Servicebüro eingerichtet. Dieses steht montags bis freitags von 8-18 Uhr für Anrufe zur Verfügung. Welche Verwaltungsebene, welche konkrete Behörde oder Dienststelle für das jeweilige Anliegen zuständig ist, spielt keine Rolle mehr. Unter der 115 erhalten die Anruferinnen und Anrufer alle Auskünfte und werden, wenn nötig, direkt mit den zuständigen Stellen verbunden.
Keine lästigen Warteschleifen oder ‚Ich bin dafür nicht zuständig‘ soll es laut Jensen mehr geben. 75 Prozent der Anrufer sollten innerhalb einer Frist von 30 Sekunden angenommen und über die Hälfte der 115-er Anrufe schon beim ersten Kontakt beantwortet werden. Wenn eine Frage nicht sofort beantwortet werden kann, erhalte der Anrufer innerhalb von 24 Stunden während der Servicezeiten eine Rückmeldung – je nach Wunsch per Mail, Fax oder Rückruf, erklärte der Bürgermeister. Auch Schartz zeigt sich angetan von der Initiative: „Alle diese Maßnahmen dienen einer besseren Dienstleistung für den Bürger – sei es im Landkreis oder der Stadt“, so der Landrat.
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