Es ist wieder soweit: die ADAC Rallye Deutschland kommt nach Trier. Vom 18. bis zum 21. ist die Region wieder im Motorsportfieber.
Motorsport Fans haben das ganze Jahr darauf gewartet. Die deutsche Runde der Rallye Weltmeisterschaft findet auch 2011 wieder in Trier und der Region statt. Die Hotspots des Riesenspektakels werden auch in diesem Mal wieder der Messepark und der „Circus Maximus“ an der Porta Nigra in der Innenstadt sein.
Um die rund 1.220 Kilometer lange Gesamtstrecke in der Moselregion und Baumholder für die Rallye und seine Zuschauer sicher und unterhaltsam zu gestalten war das Organisations-Team der ADAC Rallye Deutschland in seinem Hauptquartier in Birkenfeld das ganze Jahr unermüdlich tätig. Insgesamt 161 Seiten an amtlichen Genehmigungen, 30 gezeichnete Lagekarten und Verhandlungen mit 70 Bürgermeistern und Ortsvorstehern waren nötig, um die ADAC Rallye Deutschland in diesem Jahr Wirklichkeit werden zu lassen.
„Die Rallye ist in den Gemeinden sehr gerne gesehen. Wir modifizieren auch jedes Jahr die Streckenführung, um keine Kommune zu enttäuschen. So haben wir 2011 bewusst mehr Streckenabschnitte im Saarland und im Kreis Birkenfeld einge-plant. Grundsätzlich verfolgen wir weiterhin unser bewährtes, modernes Strecken- und auch Organisationskonzept, das mehr oder weniger nach der Zieldurchfahrt des Vorjahres für das Folgejahr neu aufgelegt wird“, freut sich Rallye-Leiter Armin Kohl.
Um die Rallye vor Ort medial abzudecken und alles im Blick zu behalten ist der Aufwand noch um einiges größer. 80 Telefonleitungen, 10 Telefax-Geräte, 24 Laptops, 10 PC-Drucker, 8 Hochleistungskopierer und 60 Mobiltelefone werden im Einsatz sein.
Auch im ADAC Zentrallager in Herrstein arbeitet man auf Hochtouren. Um die Rallyestecke zu markieren und sicher für Fahrer und Zuschauer zu machen ist eine Masse an Ausrüstung notwendig. 450 Kilometer Trassierband, 46.000 Meter Zwiebelzaun, 4.000 Meter ADAC Spannband, fast 8.000 Hinweis- und Richtungsschilder werden vor Rennstart in der Region aufgestellt und verteilt. Um die Zuschauer und die Rennstrecke sicher voneinander zu trennen werden rund 21.000 Meter Absperrgitter zum Einsatz kommen.
Insgesamt werden mehr als 200.000 Zuschauer für das Rallyespektakel erwartet. Damit alle immer gut informiert sind und wissen wohin sie fahren müssen, um nichts zu verpassen, werden fast 50 Großtafeln an den Autobahnen in der Region aufgestellt werden, damit alle die richtige Ausfahrt finden. Die Bewirtung der über 80 Zuschauerzonen hat der ADAC mit rund 30 Ortsvereinen zusammen organisiert. Mit anderen Worten: Die ganze Region ist im Rallye Fieber.
Der ADAC wäre nicht der ADAC, wenn er nicht auch ein Auge auf die Umwelt hätte. Das Zuschauermanagement wird von einer Gruppe Umweltexperten begleitet und alle EU-Richtlinien werden genauestens eingehalten. So werden zum Beispiel eigens für die Rallye spezielle Holzbrücken und -treppen gebaut; ohne diese würden Grabenränder schwere Straßenböschungen arge Trittschäden durch Zuschauer davontragen.
Für alle Trierer ist der Weg zur Rallye Action nicht weit. Der „Circus Maximus“ an der Porta Nigra ist auch dieses Jahr wieder als Schlussprüfung für den Rallyelauf am Sonntag, den 21.08. vorgesehen. Kurz nach 14:00 Uhr rasen die Rallyewagen um die Porta. Dabei ist vor allem die Startreihenfolge spannend.
„Erst am Samstagabend zuvor wird festgelegt, in welcher Reihenfolge das erste Team-Dutzend um die Porta Nigra driftet“, erklärt Kohl, „Die ersten zwölf Fahrzeuge sprinten noch einzeln im Drei-Minuten-Abstand, danach werden alle sechs Minuten Vierer-Pulks gestartet.“
Die ADAC Rallye Deutschland ist also wieder ein absolutes Muss für alle Motorsport Fans und sollte auf keinen Fall verpasst werden. Alle weiteren Infos, Fahrpläne, Landkarten und Tickets gibt es auf der offiziellen Seite der Rallye: www.rallye-deutschland.de.
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Karl Otto Spreyer meint
hallo, auf dieser seite hier:
http://5vier.de/die-adac-rallye-deutschland-kommt-nach-trier-45640.html
habt ihr den link zu: http://www.rallye-deutschland.de leider falsche geschrieben, so ist die Seite nicht zu finden.
glg
KO Spreyer
Anmerkung der Redaktion: Vielen Dank für den Hinweis. Der Fehler wurde korrigiert!