Es geht sportlich immer weiter in Trier. Nicht nur die Eintracht und die ADAC-Rallye melden sich zurück, auch in Sachen Rollstuhl-Basketball tut sich was in der alten Römerstadt. Folgende Mitteilung erreichteuns.
Lange war es ruhig um die Doneck Dolphins Trier. Nun meldet sich der einzige Erstbundesligist aus der ältesten Stadt Deutschlands zu Wort und gibt Einblicke in die Arbeiten des Vereins.
Es war eine turbulente letzte Saison für den Europapokalsieger aus dem Jahr 2015. Finanzielle Probleme über die gesamte Saison, drei Winterabgänge und dennoch ein starker dritter Platz in der Saison und das Aus erst im Halbfinale gegen den RSV Lahn-Dill. „Wir haben trotz der Schwierigkeiten im letzten Jahr das Beste aus der Saison gemacht. Mit unserem kleinen Kader die Saison auf Platz 3 zu beenden, war schon ein toller Erfolg für den Verein“, bilanziert Otmar Passiwan, Vorsitzender des Vereins, die letzte Spielzeit. „Dass uns vorgeworfen wird, es sei ruhig geworden um den Verein, sehe ich nicht jedoch nicht so. Wir haben uns vorgenommen, Dinge erst zu kommunizieren, wenn dies auch spruchreif veröffentlicht werden kann.“
Der Verein arbeitet seit Wochen mit großer Akribie am Kader für die neue Saison. Mit Matijs Bellers und Frank de Jong verlassen zwei holländische Nationalspieler den Verein. „Wir möchten uns bei den beiden Spielern für die Leistungen der letzten Saison bedanken und wünschen ihnen viel Glück bei ihren neuen Aufgaben“, so Spielertrainer Dirk Passiwan. „Wir arbeiten derzeit intensiv am Kader für die nächste Saison und werden hoffentlich in den nächsten Tagen auch die ersten Neuverpflichtungen bekannt geben können. Es sind nur noch Details zu klären.“
Erstmals seit Langem kann Dirk Passiwan in der kommenden Saison das Grundgerüst der Mannschaft beibehalten. Mit Dirk Passiwan selbst, Diana Dadzite, Edgaras Ciaplinskas, Martin Koltes, Tracey Ferguson und der Nachwuchsspielerin Valeska Finger bleiben gleich 6 Spieler dem Verein treu. Man werde sich gezielt verstärken, um auch in der kommenden Spielzeit eine gute Rolle in der Liga spielen zu können. „Wenn man sich die anderen Mannschaften anschaut, wird es eine richtig schwere Saison für uns. Alle Mannschaften rüsten ihren Kader auf. Die Liga wird noch enger zusammenrücken. Nicht nur die Top Teams aus Wetzlar, Elxleben oder Hamburg haben hochkarätige Neuzugänge vermeldet, auch die Aufsteiger aus Bonn und Wiesbaden darf man nicht unterschätzen“, so Passiwan.
Den ersten Neuzugang können die Trierer bereits vermelden. Neben Hermann Anell kehrt Otmar Passiwan zurück an die Linie und wird Spielertrainer Dirk Passiwan als weiterer Co-Trainer unterstützen.
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