Wir haben die aufgeräumte Programm-Übersicht für die kommende Kino-Woche. Neustarts, Empfehlungen und was sonst noch so läuft.
Die genauen Spielzeiten der einzelnen Filme gibt’s auf Cinemaxx.de und bei Broadway Trier.
Neustart(s) der Woche:
Transformers: The Last Knight
Michael Bay galt einst als neues Action-Wunderkind Hollywoods. Der ehemalige Werbefilme verkleidete seine Materialschlachten in einen oft kopierten, aber selten erreichten Hochglanz-Look. Der Look ist geblieben, aber Bay ist in einem Franchise stecken geblieben, von dem er sich auch nach dem vierten Teil nicht erfolgreich lösen konnte. So kommt der mittlerweile fünfte „Transformers“-Film unter seiner Regie in die Kinos und verspricht genau das zu werden, was man erwartet: Eine optisch aufgebohrte Effektschlacht ohne jeden Anspruch, vermutlich eher schlecht als recht geschrieben. Wer bei den Temperaturen sein Gehirn nicht überanstrengen will, sollte im klimatisierten Kino seiner Wahl Platz nehmen und die Bilderflut einfach auf sich niederprasseln lassen…
Weiterhin im Cinemaxx im Programm:
- All Eyez on Me
- Baywatch
- Bob, der Baumeister: Das Mega Team – Der Kinofilm
- Die Mumie (unsere Review: Die Mumie – Langweiliges aus der Grabkammer)
- Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf
- Gregs Tagebuch: Böse Falle!
- Guardians of the Galaxy Vol. 2 (unserer Review: Filmkritik: Guardians of the Galaxy Vol. 2)
- Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde
- Mädelstrip
- Pirates of the Caribbean: Salazars Rache (unsere Review: Pirates of the Caribbean: Salazars Rache – Rückkehr zu feuchtfröhlicem Piratenspaß)
- Sneak Preview
- Wonder Woman
Kopfkino im Broadway
Während es im Cinemaxx immer gerne laut wird, gibt es im Broadway Trier auch leisere Töne zu hören…
In Zeiten des abnehmenden Lichts
Ostberlin, im Frühherbst 1989. Wilhelm Powileit (Bruno Ganz), hochdekoriertes SED-Parteimitglied und Patriarch der Familie, wird heute 90 Jahre alt. Für die DDR, in die er 1952 aus dem mexikanischen Exil zurückkehrte und die er aus Überzeugung mit aufbaute, naht der 40. Geburtstag – es wird der letzte sein. Wilhelm und seine Frau Charlotte (Hildegard Schmahl), einander in inniger Verbitterung verbunden, rüsten sich für Wilhelms Ehrentag. Nachbarn, Genossen und singende Pioniere treten an, um dem Genossen Powileit zu gratulieren, Blumen zu überreichen und ihm einen weiteren Orden zu verleihen. Charlotte hofft auf die Unterstützung der Familie: ihr Sohn Kurt (Sylvester Groth), der 1956 aus den Arbeitslagern der UdSSR nach Ostberlin gekommen ist, und in Ostberlin als Historiker arbeitet, Kurts russische Frau Irina (Evgenia Dodina), die er heimlich betrügt, und auch Charlottes erwachsener Enkel Sascha (Alexander Fehling) haben ihre festen Plätze im parteikonformen Jubiläumsspektakel. Doch Sascha wird heute nicht wie gewohnt den Tisch fürs kalte Buffet aufbauen. Er ist, nur wenige Tage zuvor, in den Westen abgehauen. Die Nachricht platzt in die Festgesellschaft wie eine Bombe. Während Kurts Schwiegermutter Nadjeshda Iwanowna (Nina Antonowa) in Wodka geschwängerter Runde ihre russischen Weisen anstimmt, rechnet die verzweifelte Irina mit ihrer Schwiegertochter Melitta (Natalia Belitski) und der ganzen Gesellschaft ab. Haushaltshilfe Lisbeth (Gabriela Maria Schmeide) fegt die Scherben zusammen und auch Charlottes Freundin Stine (Angela Winkler) versucht zu retten, was zu retten ist. Doch je weiter das Fest dem Ende zugeht, umso mehr brechen sich Geheimnisse ihre Bahn … Die Veränderung ist nicht mehr aufzuhalten. Es ist die Zeit des abnehmenden Lichts…(Quelle: Verleih)
Monsieur Pierre geht online
Pierre (Pierre Richard) ist Witwer, Griesgram und hasst Veränderungen aller Art. Tagein, tagaus schwelgt er in Erinnerungen an die gute alte Zeit und züchtet seltene Schimmelkulturen im Kühlschrank. Um den alten Herrn zurück ins Leben zu schubsen, verkuppelt seine Tochter Sylvie ihn mit Alex, einem erfolglosen Schriftsteller und Freund ihrer Tochter. Alex soll Pierre mit der fabelhaften Welt des Internets vertraut machen. Das ungewohnte Lernduo tut sich mächtig schwer, bis Pierre ausgerechnet über ein Datingportal stolpert. Dank der beruhigenden Anonymität des Internets entdeckt sich Pierre als Verführer und verabredet sich mit der jungen Flora – zum Glück hat er ja Alex, der sich geradezu anbietet, die Konsequenzen zu tragen. Der in großen Finanznöten steckende Alex akzeptiert Pierres unmoralisches, aber exzellent bezahltes Angebot und geht an Pierres Stelle zum Rendezvous. Dass sich Flora Hals über Kopf verliebt, bringt die Situation in eine gewisse Schieflage. Pierre ist sich sicher, dass seine verbale Verführungskunst Floras Gefühle geweckt hat. Ganz unschuldig können aber auch Alex‘ Küsse nicht gewesen sein. Vor allem aber sind es eigentlich die beiden Männer, die von Flora im Sturm erobert wurden, und nun endgültig im selben Boot sitzen, nur die Kapitänsfrage muss noch geklärt werden… (Quelle: Verleih)
Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt
50.000 Kilometer per Anhalter, über die Ozeane mit dem Schiff und Nachwuchs in Mexiko. „WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“ ist ein bunter und besonders authentischer Film über die außergewöhnliche Reise eines jungen Paares, das in den Osten loszog, um dreieinhalb Jahre später zu dritt aus dem Westen wieder nach Hause zu kehren. Ohne zu fliegen und mit einem kleinen Budget in der Tasche erkunden sie die Welt, stets von Neugierde und Spontanität begleitet.
zhue: The Happy Film
Hast du Einfluss auf dein persönliches Glück? Was macht uns glücklich? Kann man Glück gestalten? Die meisten von uns haben sich mit Karrierezielen, Beziehungen und auch mit dem eigenen Glück auseinandergesetzt. Aber wie viele von uns haben sich die Zeit genommen, wirklich zu erforschen, was uns glücklich machen kann? Der österreichische Designer und zweifache Grammy Gewinner Stefan Sagmeister hat es gut. Er lebt in seiner Traumstadt New York und gestaltet Album-Cover für die Rolling Stones, Jay-Z und die Talking Heads. Aber in seinem Kopf geistert die Frage herum, ob das wirklich alles ist. Er entschließt sich dazu, ein Design-Projekt aus sich selbst zu machen. Kann er seine Persönlichkeit umgestalten und so ein besserer Mensch werden? Kann er durch Übung lernen, glücklich zu sein? Doch in den Selbstversuch schleicht sich sein Leben ein und bringt alles durcheinander: Das Netz aus Kunst, Sex, Liebe und Tod scheint undurchdringbar. Seine Selbst-Gestaltung und schmerzvolle Erfahrungen führen ihn auf eine Reise, die ihn näher zu sich selbst bringt, als jemals geplant. (Quelle: Verleih)
- Bob der Baumeister – Das Megateam
- Boss Baby
- Drei von Sinnen
- Ein Kuss von Béatrice
- Gregs Tagebuh 4
- Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde
- Hilfe, unser Lehrer ist ein Frosch
- Monsieur Pierre geht online (OmU)
- Wonder Woman
- Wonder Woman (OV)
Und was läuft an der Uni? Cineasta!
Neben dem Standard-Programm gibt’s an dieser Stelle normalerweise auch einen Hinweis auf das wöchentliche Kinoprogramm des cineasta an der Universität Trier, wo zweimal wöchentlich (Dienstag und Mittwoch) Filme verschiedenster Genres und Epochen gezeigt werden.
Dienstag, der 27.06.2017
Rogue One: A Star Wars Story
Am kommenden Dienstag, den 27. Juni wagt sich der CineAsta in eine weit, weit entfernte Galaxie. Um 20 Uhr starten im Hörsaal 3 die Fanfaren, die die (Science Fiction-)Welt bedeuten! Ein neuer, bildgewaltiger „Star Wars“ – Film aus dem Hause Disney, der die Lücke zwischen „Episode III: Die Rache der Sith“ und „Episode IV: Eine neue Hoffnung“ schließt. Die Jedi Ritter scheinen seit Langem vernichtet, Yoda ist verschwunden und Luke Skywalker hat noch nicht das Licht des Universums erblickt. Das Imperium hält die Galaxie in eisernem Griff und treibt den Bau des Todessterns voran. Gegen diese Übermacht wehrt sich eine Allianz aus Rebellen, doch die Hoffnung scheint schont längst verloren zu sein. Doch Jyn Erso (Felicity Jones), die Tochter des Todesstern- Konstrukteurs, der Droide K-2SO und eine kleine Gruppe von Rebellen machen sich auf, in den Kriegswirren die Pläne der imperialen Superwaffe zu stehlen. „Rogue One: A Star Wars Story“ ist ein eigenständiger, nicht in einer Trilogie gebundener Teil der „Star Wars“ – Saga und legt den Fokus mehr denn je auf epische Schlachten zwischen Gut und Böse.
Wir haben den Film bereits im Kino verschlungen: „Rogue One – A Star Wars Story“
Vor dem Hauptfilm wir der Kurzfilm „8“ gezeigt.
Mittwoch, der 28.06.2017
Schneider vs. Bax
Am kommenden Mittwoch, den 28. Juni 2017, zeigt der CineAsta die Thriller-Komödie „Schneider vs. Bax“ zur gewohnten Zeit (20 Uhr) im Hörsaal 3.
Schneider (Tom Dewispelaere) Vater, Ehemann, Profikiller – erhält an seinem Geburtstag kurzfristig einen Auftrag von seinem Boss Mertens. Anstatt mit seiner Familie zu feiern, muss er nun den Autoren Ramon Bax (Alex van Warmerdam) erledigen. Dieser sei, so Mertens, ein Kindermörder. Was Schneider nicht weiß: Bax ist auch Profikiller, sein Boss heißt Mertens, sein nächstes Zielobjekt lautet Schneider. Dieser sei, so Mertens, ein Kindermörder. Zugleich muss sich Bax aber auch noch mit seiner Geliebten, seiner depressiven Tochter und seinem Vater samt neuer, blutjunger Freundin herumschlagen. Schneider andererseits sieht sich plötzlich mit einer Prostituierten konfrontiert, die vor ihrem brutalen Zuhälter flieht. Da wird es schwierig, pünktlich zum Geburtstagsessen wieder bei der nichts ahnenden Familie zu sein. Der niederländische Regisseur und Schauspieler Alex van Warmerdam besticht bei „Schneider vs. Bax“ insbesondere mit seinem schwarzen, teils absurden Humor, der bisweilen an die Coen-Brüder erinnert.
Vor dem Hauptfilm läuft der Kurzfilm „Drop Dead“.
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