Wir haben die aufgeräumte Programm-Übersicht für die kommende Kino-Woche. Neustarts, Empfehlungen und was sonst noch so läuft.
Die genauen Spielzeiten der einzelnen Filme gibt’s auf Cinemaxx.de und bei Broadway Trier.
Neustart(s) der Woche:
Wonder Woman
Unser Kino-Experte Markus Huppert ist von der kämpfenden Amazone bereits begeistert (seine Review: Wonder Woman: Eine Amazone rettet das DC-Universum), aber auch die internationalen Kritiker sind ihr wohlgesonnen. Ein Erfolg ist dem Projekt zu wünschen, gilt der neue Spross doch als Hoffnung im sogenannten DC-Universum, welches mit Helden-Ikonen wie „Batman“ und „Superman“ in jüngster Zeit wenig gegen die übermächtigen „Avengers“ von Marvel ausrichten konnte. Daran war auch die stark schwankende Qualität der Filme nicht ganz unschuldig. Bei „Wonder Woman“ scheint aber mal wirklich alles zu passen, weswegen man den Comic-Geeks und allen anderen einen Kinobesuch nur wärmstens ans Herz legen kann!
Weiterhin im Cinemaxx im Programm:
- Alien: Covenant (unsere Review: Alien: Covenant – Drama im Paradies)
- Baywatch
- Die Mumie (unsere Review: Die Mumie – Langweiliges aus der Grabkammer)
- Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf
- Gregs Tagebuch: Böse Falle!
- Guardians of the Galaxy Vol. 2 (unserer Review: Filmkritik: Guardians of the Galaxy Vol. 2)
- Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde
- King Arthur: Legend of the Sword
- Pirates of the Caribbean: Salazars Rache (unsere Review: Pirates of the Caribbean: Salazars Rache – Rückkehr zu feuchtfröhlicem Piratenspaß)
- Sneak Preview
- The Boss Baby
- Überflieger: Kleine Vögel – großes Geklapper
Kopfkino im Broadway
Während es im Cinemaxx immer gerne laut wird, gibt es im Broadway Trier auch leisere Töne zu hören…
Drei von Sinnen
Drei Wochen, drei Freunde, drei Sinne – und eine ziemlich abenteuerliche Reiseidee. Bart, David und Jakob wollen gemeinsam die französische Atlantikküste erreichen und dabei abwechselnd auf das Sprechen, Hören und auf das Sehen verzichten. Nach jeder Woche werden die Rollen getauscht. Schon bald merken die drei jungen Männer, dass das mehr ist als nur ein verrücktes Experiment. Niemand kann ohne den anderen, jeder braucht Hilfe und muss zugleich helfen. So wird aus den anfangs noch lustigen kleinen Missverständnissen im verregneten Schwarzwald schnell eine handfeste Krise, die sie nicht einfach ignorieren, aber auch nicht wirklich austragen können: Mit dem Sehen, dem Hören und dem Sprechen sind die drei Freunde ihrer wichtigsten Mittel zur Verständigung beraubt. Wie aneinandergekettet reisen sie vorwärts, auf ganz neue Weise mit sich selbst konfrontiert. Sie treffen auf ihrem Weg zum Meer ganz unterschiedliche Menschen und erleben urkomische Situationen. Doch damit aus dem Experiment eine wirkliche Sinneserfahrung werden kann, muss sich etwas ändern.
Hilfe, unser Lehrer ist ein Frosch
Eine heile Welt beschwört Anna van der Heide in ihrem Kinderfilm „Hilfe, unser Lehrer ist ein Frosch“, der ein märchenhaftes Motiv – der titelgebende Lehrer, der sich gelegentlich in einen Frosch verwandelt – dazu benutzt, um vom Zusammenhalt der Schulkinder zu erzählen. Ein kurzweiliges Vergnügen.
- Baywatch
- Beuys
- Bob der Baumeister – Das Megateam
- Boss Baby
- Ein Kuss von Béatrice
- Embrace – Du bist schön
- Get out (OV)
- Gregs Tagebuh 4
- Guardians of the Galaxy
- Guardians of the Galaxy (OV)
- Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde
- Jahrhundertfrauen
- King Arthur: Legend of the Sword
- Überflieger: Kleine Vögel – Grosses Geklapper
- Whitney – Can I Be Me
- Wonder Woman
Und was läuft an der Uni? Cineasta!
Neben dem Standard-Programm gibt’s an dieser Stelle normalerweise auch einen Hinweis auf das wöchentliche Kinoprogramm des cineasta an der Universität Trier, wo zweimal wöchentlich (Dienstag und Mittwoch) Filme verschiedenster Genres und Epochen gezeigt werden.
Dienstag, der 20.06.2017
Green Room
Am kommenden Dienstag läuft im Hörsaal 3 um 20 Uhr der US-Thriller „Green Room“.
Punk is not dead. Ganz im Gegenteil: Er lebt innerhalb des Films weiter. Man braucht nur die Hardcore-Band „Ain’t Rights“ auf ihrer Tour in Saulniers jüngstem Film zu begleiten. Die Punks um Gitarrist Pat (Anton Yelchin) haben es nicht gerade leicht, sie touren brotlos durch den Nordwesten der USA und das Geld reicht nicht einmal, um den Sprit für die Fahrt bis zum nächsten Gig zu bezahlen. Daher ist sich die Gruppe für keinen Auftritt zu schade, auch wenn die realistische Chance besteht, vor einem Neonazi Publikum in einer Rockerbar aufzutreten. Auf der Bühne wird dann schon einmal die Coverversion von „Nazi Punks Fuck Off“ der Dead Kennedys performed, begleitet von Flaschenwürfen in Richtung Band. Nach dem Auftritt entdeckt Gitarristin Sam (Alia Shawkat) einen niedergestochenen Groupie, was, wie man sich vorstellen kann, ihren bärtigen und tätowierten Neonazi-Gastgebern um Anführer Darcy (Patrick Stewart) nicht gerade gut gefällt. Die Band wird Backstage im Green Room
festgesetzt und ab jetzt heißt es nur: “You’re trapped – that’s not a threat, just a fact.” – Was nun?
Vor dem Hauptfilm wird der Kurzfilm „I“ gezeigt.
Mittwoch, der 21.06.2017
The Tribe
In Kooperation mit dem Referat für Behinderte und chronisch Kranke zeigt der CineAStA am kommenden Mittwch, den 21. Juni um 20 Uhr im Hörsaal 3 das ukrainische Drama „The Tribe“.
Der taubstumme Teenager Sergey (Grigoriy Fesenko) konnte sich in einer normalen Schule nicht integrieren. Nach dem Wechsel auf ein Internat für Gehörlos versucht er, sich ein neues Leben als beliebter Schüler aufzubauen. Doch es ist scheinbar nicht so leicht, denn das Internet steht unter der Kontrolle einer Gang namens „The Tribe“. Ihr Alltag besteht aus nichts anderem als Gewalt, Prostitution und Diebstählen. Der Neuling sucht nach Anerkennung und Zuspruch, schließt sich deshalb der Gang an und beginnt mit kleinen Überfällen. Im Laufe der Zeit verliebt er sich in Anna, die wie alle anderen Mädchen zur Prostitution gezwungen wird und bricht ihretwegen die strengen Regeln der Gang. Inzwischen ist er aber in der Rangordnung der Gruppe aufgestiegen und gefährdet nicht nur sich selbst. „The Tribe“ kommt gänzlich ohne gesprochene Dialoge aus. Der Film ist vollständig in Gebärdensprache ohne Untertitel – „denn für Liebe und Hass braucht man keine Übersetzung.“
Vor dem Hauptfilm wird der Kurzfilm „Stiller Löwe“ gezeigt.
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