Die Kreishandwerkerschaften Mosel-Eifel-Hunsrück-Region und Trier-Saarburg und der Handelsverband Trier haben am Dienstag, den 12.10.2020 die Heimat Shoppen Card vorgestellt. 5VIER.de war dabei und stellt das Wesentliche der Karte vor.
Allgemeines
Mit der Heimat Shoppen Card können Innungsmitglieder ihren Mitarbeitern steuerfreie oder steuerbegünstigte Sachbezüge geben. Es handelt sich um eine Prepaid-Master-Card, die der Mitarbeiter im lokalen Einzelhandel benutzen kann. Die Wertschöpfung bleibt somit in der Region. Die Idee zu dieser Karte stammt von Gerd Benzmüller, Kreishandwerkschaft Trier-Saarburg. Er entwickelte sie vor zwei Jahren. Benzmüller wollte seinen Mitarbeitern statt den üblichen Gutscheinen, mal etwas anderes schenken. Nach einer Mitarbeiterumfrage stellte sich heraus, dass die Mitarbeiter andere Dienstleistungen oder Geschäfte bevorzugten. Mit einer Karte für alles, könnten die Wünsche respektiert werden.
Wie sieht die Karte aus?
Die Heimat Shoppen Card ist eine Art Master Card. Sie ist mit dem Heimat Shoppen Logo und dem Namen des Mitarbeiters versehen. Der Name des Unternehmens soll in einer späteren Phase auf die Karten kommen, damit kann sich der Mitarbeiter mit seinem Unternehmen identifizieren. Durch die Ausgabe der Karte drückt der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern seine Wertschätzung aus. Die Firma ICP Transaction Solutions aus Trier ein Mitglied der Digital Reload Gruppe entwickelte die Heimat Shoppen Card. Sie ist ein lokales Trierer Unternehmen, welches seine digtialen Produkte weltweit vertreibt. Die Heimatshoppen Card ist das erste rein lokale Projekt der Firma.
Was hat die Karte für Funktionen?
Die Heimat Shoppen Card wird automatisch jeden Monat mit 44 Euro aufgeladen. Der Mitarbeiter kann die monatlichen Beträge ansammeln oder direkt ausgeben. Er kann sie dann zum Bezahlen bei allen lokalen Einzelhändlern einsetzen, welche die Heimat Shoppen Card als Zahlungsmittel akzeptieren. Der Bezahlvorgang läuft wie mit einer normalen Master Card ab. Der Mitarbeiter kann mit der Karte kein Bargeld abheben und Onlinezahlungen tätigen. Denn die Entwickler wollen, dass durch die Heimat Shoppen Card der lokale Einzelhandel unterstützt wird.
Die Karte bietet eine einfache Lösung um die Mitarbeiter zu motivieren, sie an das Unternehmen zu binden und gleichzeitig den lokalen Handel zu unterstützen. Zusätzlich können die Händler weitere Angebote mit der Karte kombinieren. Die Internetseite bietet den Mitgliedsbetrieben und -händler ebenfalls eine Plattform, um zu werben. Außerdem bietet sie einen Storefinder an, dort kann der Nutzer die Händler finden, welche die Karte akzeptieren. Dadurch können neue Kunden gewonnen werden.
Wo kann man die Karte erwerben?
Auf der Internetseite können sich die Betriebe für die Heimat Shoppen Card eintragen. ICP überprüft dann, ob die Betriebe Mitglieder in den Verbänden sind. Nach erfolgreicher Prüfung können die Karten beantragt werden. Die Betriebe geben an, wie viele Karten sie benötigen und mit welchem Betrag sie monatlich aufgeladen werden soll. Der monatliche Höchstwert liegt momentan bei 44 Euro. Die Kosten für eine Karte belaufen sich auf 30 Euro im Jahr, welche der Betrieb als Betriebskosten absetzen kann. Die Heimat Shoppen Card befindet sich noch bis Ende 2020 in der Testphase, kann jedoch schon bestellt werden.
Die Initiatoren sind sehr gespannt, wie sich die Heimat Shoppen Card umsetzt und bei allen Mitgliedsbetrieben ankommt. Doch sie sind sich sicher, dass es ein Erfolg wird und denken schon an eine Expansion. 5VIER.de drückt die Daumen und wünscht viel Erfolg.
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