Die Dolphins wollen den Ausgleich im Playoff-Halbfinale der Rollstuhlbasketballer schaffen. Gegen den amtierenden deutschen Meister RSV Lahn-Dill treten die Dolphins Trier am kommenden Samstag, 24. März, in Wetzlar an.
Dolphins wollen sich revanchieren
Trier. Die Dolphins Trier mussten am vergangenen Wochenende gegen den RSV Lahn-Dill in heimischer Halle im ersten Spiel der Halbfinal-Serie eine deutliche Niederlage einstecken. Am kommenden Samstag, 24. März, 19.30 Uhr, wollen die Trierer aber mit aller Kraft versuchen, den Ausgleich in der August-Bebel-Halle in Wetzlar zu schaffen.
Gefestigte Defensive soll die Wende bringen
„Man hat in der letzten Woche gesehen, dass Lahn-Dill nicht mehr die Mannschaft ist, gegen die wir im letzten Jahr so deutlich gewinnen konnten. Sie haben sich über die ganze Saison stetig weiterentwickelt und zählen für mich zu den besten Mannschaften“, so Triers Topscorer und Spielertrainer Dirk Passiwan vor dem Aufeinandertreffen mit dem amtierenden deutschen Meister aus Wetzlar.
Gerade in der Defensive hat es beim ersten Halbfinale gehapert. 98 Punkte waren eindeutig zu viele, um gegen eine starke Mannschaft bestehen zu können. Daher hat Trainer Passiwan in der Trainingswoche nochmal den Fokus auf die Defensive gelegt und hofft, dass sein Team die vielen kleinen Fehler minimieren kann.
„Wir müssen wieder an den Punkt kommen, dass wir in der Defensive gefestigt sind. Wir haben zu oft viel zu leicht Cuts zugelassen und die Großen unter dem Korb zu stoppen ist fast unmöglich.“ Doch auch von außen sollten die Dolphins gewarnt sein. Mit einer Trefferquote von 63 Prozent aus der Mitteldistanz, dazu mit Kozai, Paye und Böhme drei exzellente Dreierschützen, ist die Offensivkraft der Hessen sehr variabel. „Wir müssen alles geben und hoffen, dass Lahn-Dill nicht so einen Sahnetag erwischt wie im Hinspiel“, sagt Passiwan.
Einsatz von Dadzite fraglich
Anders als im Hinspiel können die Dolphins wohl wieder auf ihre Spielmacherin Diana Dadzite zurückgreifen. Die Lettin konnte aufgrund einer Grippe im ersten Spiel nicht die Fäden der Trierer ziehen, befindet sich aber wieder im Training. Ob sie auch beim Spiel mitwirken kann, wird Passiwan erst kurz vor dem Spiel entscheiden. „Wir wollen kein Risiko eingehen. Die Gesundheit der Spieler geht vor. Aber wir hoffen natürlich, dass Diana uns helfen kann, den Ausgleich in der Serie zu schaffen.“
Sollten die Dolphins am Samstag eine weitere Sensation schaffen und das 1 zu 1 erreichen, wird die Regenerationsphase kurz. Denn bereits am Sonntag würde es dann zum entscheidenden dritten Spiel kommen. Um 16 Uhr wäre in Wetzlar Hochball. (jr)
Kader: Dirk Passiwan, Diana Dadzite (?), Ryan Wright, Jack Davey, Frank Doesken, Correy Rossi, Matthias Heimbach, Mariska Beijer
Titelfoto: Dolphins Trier
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