Am vergangenen Wochenende trafen unsere DONECK Dolphins Trier in München auf den amtierenden Pokalsieger RSV Lahn-Dill. Das Spiel versprach ein spannendes zu werden und dieses Versprechen sollte auch in Erfüllung gehen. Erst in den letzten Sekunden konnte Lahn-Dill das Spiel für sich entscheiden. Am Ende war es dann eine 74:79 Niederlage der Dolphins. Doch man konnte das Parkett als Sieger der Herzen verlassen, denn niemand in der Halle hat gedacht, dass die Delfine die Spieler aus Lahn-Dill an den Rande der Verzweiflung spielen können.
Pokal Final Four Halbfinale – Sieger der Herzen
Trier/München: „Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat ins Final-Four einzuziehen ist bitter, aber wir wissen, was wir in diesem Spiel geleistet haben. Ich bin sehr stolz auf unser Team und wir konnten ein weiteres Mal zeigen, dass wir mit den Top-Teams der Liga mithalten können. Wenn das nächste Mal noch ein wenig Wurfglück dazukommt, belohnen wir uns selbst mit einem Finale.“ So ein zufriedener Trainer Andreas Ebertz, der an der Seitenlinie auf und ab gegangen ist und seinem Team gern noch mehr geholfen hätte. „Wenn man da draußen steht kann man nur Anweisungen geben, es war aber so ein spannendes Spiel und den ein oder anderen Ball der unglücklich wieder raus gerollt ist, hätte ich gerne selber reingemacht. Doch am Ende können wir mit erhobenem Haupt das Spielfeld verlassen und auch der Zuspruch der Zuschauer in der Halle oder vor den Bildschirmen tat richtig gut. Wir sind an den Top-Teams dran und versuchen, dass auch im Playoff-Halbfinale nochmals zu zeigen.“
Diana Dadzite’s 90 % Quote reicht nicht
Eine herausragende Leistung zeigte wie so oft in dieser Saison die Nummer 10, unsere Diana Dadzite. Zu Beginn des Spiels hielt sie das Team ganz alleine im Spiel. Keine Entscheidung die sie getroffen hatte war ihr zu schwer, und so lag am Ende ihre Trefferausbeute bei überragenden 90%. Davor ziehen alle den Hut. Auch Mariska Beijer fand schnell den Weg zum Korb, so erzielte das Mädels-Team sie ersten 16 Punkte ganz alleine. Am Ende sollte es aber für sie Sensation trotzdem nicht ganz reichen. Zwischenzeitlich erspielte man sich sogar eine 9 Punkte Führung. Doch einige Unaufmerksamkeiten ließen die Lahn-Diller zurück ins Spiel kommen. Bis 2 Minuten vor Schluss war das Spiel ausgeglichen, denn die 3-Punkte Experten der Liga, Passiwan und Dadzite haben wieder wie so oft zugeschlagen. Der 3er von Wright rollte 2-mal um den Ring herum und entschied sich am Ende nicht durch die Reuse zu fallen. Diese Punkte hätten die Delfine wieder in Führung gebracht. Am Ende ging man mit erhobenem Haupt, aber leider doch mit ein wenig Enttäuschung vom Feld, da man realisierte, was alles drin gewesen wäre, an diesem Samstag Nachmittag.
Am Ende gewinnt der amtierende Pokalsieger verdient
„Wir haben heute eins unserer Besten Spiele gemacht und das gegen den amtierenden Pokalsieger Lahn-Dill. Dass es am Ende nicht gereicht hat ist sehr schade, dennoch bin ich sehr stolz auf mein Team und auf das, was wir im Pokal erreicht haben. Den Kampfgeist, den wir das gesamte Spiel über gezeigt haben, war überragend. Wir sind etwas erschwert in das Spiel gestartet aber auch der 8 Punkte Rückstand hat uns niemals an uns und dem möglichen Sieg zweifeln lassen. Zur Halbzeit waren wir wieder gleichauf und die zweite Hälfte versprach eine noch spannendere zu werden. Das ist für mich Basketball. Zusammen Kämpfen und als Team spielen und funktionieren. Das haben wir immer gezeigt. Wir standen so knapp vor dem erreichen des so verdienten Finales, doch leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Wr haben gezeigt, dass wir sein super Team sind und mit den Besten der Liga mithalten können. Das macht mich sehr stolz!“ so die holländische Nationalspielerin Mariska Beijer mit ein wenig Abstand nach dem Spiel.
Die restlichen Partien – Spannung bis zum Schluss
Im Zweiten Spiel am Samstag Abend setzten sich die Thuringia Bulls klar gegen die RBB München Iguanas durch. Das Finale hieß also wie so oft: Lahn-Dill gegen Thuringia Bulls.
Auch dieses Spiel war sehr lange war sehr lange ausgeglichen und es sollte mit einem Herzschlag-Finale in den letzten Sekunden zu Ende gehen. In den letzten Sekunden konnten die Bullen aus Thüringen den entscheidenden Korb machen, mit 1 Punkte in Führung gehen und kaum verbleibende Spielzeit auf der Anzeigentafel hinterlassen. So musste Lahn-Dill einen Notwurf nehmen der sein Ziel verfehlte. So standen die Bullen als neuer Pokalsieger fest und entthronten den amtierenden Pokalsieger.
Doneck Dolphines Trier Statistiken:
Wright (17 Punkte), Rossi (6), Davey (DNP), Dadzite (23), Passiwan (16), Beijer (12), Doesken (DNP)
RSV Lahn-Dill: (Beste Werfer)
Bell (27 Punkte), Paye (22), Häfeli (12)
PM: DONECK Dolphins Trier
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