Trier. Der Auftakt in die sinfonische Saison des Theaters Trier ist gleich ein außergewöhnlicher. Gefeiert werden in Kooperation mit dem moselmusikfestival am 19. September um 19:30 Uhr im Dom „200 Jahre Anton Bruckner und 50 Jahre Domorgel“. Unter der Leitung von GMD Jochem Hochstenbach werden Bruckners 3. Sinfonie und ein schillerndes Orgelwerk von Joseph Jongen gespielt – an der Orgel Domorganist Josef Still.
Festlicher Saisonauftakt: Doppeljubiläum im Trierer Dom
Feierlicher könnte das Philharmonische Orchester der Stadt Trier am 19. September kaum in die neue Spielzeit starten: In Zusammenarbeit mit dem moselmusikfestival findet das erste Sinfoniekonzert der Saison im beeindruckenden Ambiente des Trierer Doms statt. Dafür gibt es mit einem Doppeljubiläum gute Gründe. Denn vor 200 Jahren wurde Anton Bruckner geboren und vor 50 Jahren die Domorgel eingeweiht. So stehen auf dem Programm eine der herausragenden Sinfonien des größten Orgelvirtuosen unter den Sinfonikern und ein Hauptwerk unter den Schwergewichten der Konzerte für Orgel und Orchester.
Musikalisches Highlight: Jongens ‚Symphonie concertante‘ als seltenes Kräftemessen
Domorganist Josef Still hat sich ein besonders attraktives und hierzulande immer noch recht unbekanntes Geburtstagsgeschenk ausgesucht: die große und großartige „Symphonie concertante für Orgel und Orchester“ des Belgiers Joseph Jongen. Dieses klanglich und stilistisch schillernde Werk stellt höchste Ansprüche an Orgelsolo und das ungewöhnlich umfangreich besetzte Orchester. Zu erleben ist bei diesem 1. Sinfoniekonzert ein seltenes Kräftemessen zwischen der Königin der Instrumente und einem brillant instrumentierten und instrumentalisierten Orchester.
Bruckners 3. Sinfonie: Meisterwerk zum 200. Geburtstag im Trierer Dom
Die feine Kompositionskunst Anton Bruckners ist in wohl wenigen Werken so gut zu erkennen wie in seiner 3. Sinfonie, die eine Schlüsselstellung in seinem Schaffen einnimmt. Sie ist daher die würdige Wahl für ein Konzert zu Ehren seines 200. Geburtstages ist. Ursprünglich 1873 vollendet, überarbeitete Bruckner die Sinfonie 1877 und 1889 zweimal umfangreich. Dabei verknappte er die Sinfonie immer weiter bis zur meistgespielten dritten und letzten Fassung, die auch im Dom auf dem Programm steht.
Das Sinfoniekonzert feiert gleich zwei Jubilare im Trierer Dom: Anton Bruckner und die Domorgel. Die Feier in Kooperation mit dem moselmusikfestival ist ein berückendes Konzert in beeindruckendem Ambiente. Ein Konzert mit Seltenheitswert!
PM Theater Trier
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