Rauschgiftkommissariat durchsucht zeitgleich zehn Wohnungen im Stadtgebiet Trier.
Trier. Das Rauschgiftkommissariat der Kriminalinspektion Trier hat in den frühen Morgenstunden am Dienstag, 11. August, zeitgleich zehn Wohnungen in einem Stadtteil von Trier durchsucht. Hintergrund dieser Razzia waren teils offene aber auch anonyme Hinweise, dass eine größere Personengruppe in diesem Stadtteil einen regen Handel mit Drogen betreibe.
Die Hauptakteure stehen im Verdacht, für den Verkauf verschiedener Drogen verantwortlich zu sein. Hierunter fällt auch die Abgabe von Kräutermischungen, sogenannten „legal highs“. Die in der jüngeren Vergangenheit vermehrt von Jugendlichen konsumierten Kräutermischungen haben immer wieder dazu geführt, dass die Konsumenten ärztlicher Hilfe bedurften und in Krankenhäusern behandelt werden mussten.
Aufgrund der polizeilichen Erkenntnisse erließ der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Trier auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Durchsuchungsbeschlüsse gegen zehn Tatverdächtige.
Die zeitgleichen Durchsuchungen waren laut Polizei insgesamt erfolgreich. Gefunden und sichergestellt wurden kleine Konsummengen an Haschisch, Marihuana, Amphetamin und Heroin, entsprechende Betäubungsmittel-Utensilien, größere Bargeldbeträge sowie diverse gefährliche Gegenstände.
Zudem wurden zwei weitere Personen angetroffen, die im Besitz von Drogen waren. Gegen sie werden ebenfalls Anzeigen vorgelegt. Eine weitere Strafanzeige richtet sich gegen eine von den Maßnahmen betroffene Frau, die die Polizeibeamten massiv beleidigte.
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