Bitburg. Die Spiele der Bären sind aktuell weder langweilig noch emotionslos. So auch wieder im Heimspiel gegen die Teufel aus Bad Nauheim. Bereits vor Spielbeginn gab es auf Seiten der Gäste aus Bad Nauheim eine nicht alltägliche Situation.

Bären noch müde in der 1. Halbzeit
Mit Martin Flemming und Bernhard Naulin stellte sich der Trainerstab in den Dienst der Mannschaft und versuchte so den personellen Engpass bei den Teufeln zu kompensieren. Die Kurstädter erwischten auch den besseren Start und durften bereits in der 2. Minute jubeln. Danil Voskresenskij traf zum 0:1. Beide Teams versuchten nach dem frühen Tor ins Spiel zu finden. Dies gelang den Gästen zu Beginn etwas besser da die Bären noch nicht wirklich wach waren. Das vermeintliche 0:2 war wohl der Weckruf für die Mannen von Trainer Michal Janega. Da es sich allerdings hierbei um ein Schlittschuhtor (aktiver Kick mit dem Schuh ins Tor) handelte, was im Eishockey nicht erlaubt ist, fand der Treffer keine Anerkennung. Postwendend fiel in der 9. Minute der 1:1 Ausgleich. In Unterzahl traf Kapitän Golumbeck auf Zuspiel von Hirsch. Es sollte aber noch besser kommen für die Bären. Stefan Tschammer stand bei einem Abpraller richtig und erzielte das 2:1 (14. Min) Trotz weiterer guter Chancen passierte im 1. Drittel nichts erwähnenswertes mehr.
Bären wachen endlich auf
Dies sollte sich jedoch im Mitteldrittel ändern. Die Bären agierten nun noch zielstrebiger und nutzen so die Fehler der Teufel eiskalt aus. Thomas Barth (24.) und Stefan Wanken (28.) erhöhten binnen weniger Minuten auf 4:1. In Überzahl sorgte erneut der Kapitän für die Vorentscheidung. Golumbeck traf zum 5:1 (34.). In der 45. Minute gab es eine doppelte Überzahl für die Bären. Diese wurde mit einem Schlagschuss von Roderick Johnson mit dem 6:1 effektiv ausgenutzt. Doch im weiteren Verlauf mündeten immer mehr „Scharmützel“ hüben wie drüben in Strafzeiten und der Spielfluss war dahin. Dennoch muss man den Teufeln an dieser Stellen Lob und Respekt aussprechen, denn ein aufgeben kam nicht in Frage. Dies wurde mit den beiden Toren von Marcel Rost (48.) zum 6:2 und Martin Krau (55.) 6:3 belohnt. Unrühmlicher Höhepunkt dieses Spiels waren die beiden Strafen gegen Scott Lauer und Collin Schäfer. Für beide war das Spiel kurz vor Schluss vorzeitig beendet.
Bären gewinnen und holen 3 Punkte
Am Ende war der Heimsieg für die Bären mehr als verdient. Auch wenn der Start verschlafen wurde, kämpften sich die Bären zurück in die Partie. Erwähnen sollte man an dieser Stelle aber auch den Goalie Daniel Petry. Wurde er zu Beginn des Spiels noch kalt erwischt, verhalf er seinem Team im weiteren Verlauf mit guten und wichtigem Paraden zum Sieg. Somit verbuchen die Bären in dieser Saison 2 Siege gegen die Roten Teufel und festigen im der Tabelle Platz 3.
Als nächstes folgen nun 3 Auswärtsspiele für die Bären. Zunächst reist das Team am Karnevalssonntag zum Tabellenführer aus Kassel.
Tore:
0:1 (2.) Danil Voskresenskij
1:1 (9.) Lukas Golumbeck (Marcel Hirsch)-1
2:1 (14.) Stefan Tschammer (Lukas Golumbeck)
3:1 (24.) Thomas Barth (Patrick Berens)
4:1 (28.) Stefan Wanken
5:1 (34.) Lukas Golumbeck (Marcel Hirsch) +1
6:1 (45.) Roderick Johnson (Scott Lauer, Thomas Barth) +2
6:2 (48.) Marcel Rost (Florian Flemming, Collin Schäfer) +1
6:3 (55.) Martin Krau (Markus Rost, Felix Schröer)
PM – Eifel-Mosel Bären
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