Die Flutkatastrophe am 14./15. Juli 2021 hat neben den Schäden an privatem Eigentum auch enorme Beschädigungen an der öffentlichen Infrastruktur verursacht. Es sind insbesondere Schäden an Schulen, KiTa´s, Sportanlagen, Kläranlagen, Straßen sowie an den Gewässerläufen entstanden.
Diese Schäden wurden von den Ortsgemeinden, Verbandsgemeinden, der Stadt Bitburg und dem Eifelkreis Bitburg-Prüm aufgelistet, beschrieben sowie deren Höhe geschätzt. Sodann hat die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm alle gemeldeten Schäden gebündelt und in einem Maßnahmenplan für den Eifelkreis Bitburg-Prüm zusammengefasst.
Der Maßnahmenplan umfasst insgesamt 868 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 73,6 Millionen Euro. Zum 31.12.2021 wurde dieser Maßnahmenplan dem Ministerium des Inneren und für Sport vorgelegt. Er dient als Grundlage für die Beantragung der Finanzhilfen von Bund und dem Land Rheinland-Pfalz, die zur Beseitigung der durch die Naturkatastrophe verursachten Schäden an der öffentlichen Infrastruktur bereitgestellt wurden.
Die kommunalen Gebietskörperschaften können bereits seit September 2021 ihre Förderanträge über die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier richten. Nach den Beschlüssen des Bundes und des Landes RLP werden die Maßnahmen bis zu 100% gefördert.
Der eingereichte Maßnahmenplan kann im Bedarfsfall um weitere Einzelmaßnahmen ergänzt bzw. die Schadenshöhen angepasst werden. Es ist also davon auszugehen, dass sich die bisherige Schätzung von 73,6 Millionen Euro noch erhöhen könnte.
PM – Eifelkreis Bitburg-Prüm
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