Am Montagabend wird zum ersten Mal seit April 2005 wieder ein Spiel der Eintracht live im Free-TV übertragen. Im Moselstadion steht das prestigeträchtige Duell zwischen Trier und Koblenz an. Zwei ehemals große Vereine mit einer ebenso großen Zweit- und Drittliga-Geschichte. Die ist jedoch schon lange vorbei. Das Regionalliga-Derby punktet weniger mit seinen prominenten Namen, sondern eher mit der brisanten Ausgangssituation.
Trier. Was waren das für Zeiten als das Derby Trier gegen Koblenz noch ein Spitzenspiel war. Die Regionalliga Süd war noch die dritthöchste Spielklasse, Deutschland WM-Gastgeber und Evangelos Nessos noch Spieler bei der TuS Koblenz. Fast neun lange Jahre ist das her. Heute ist der 36-Jährige Trainer der morgigen Gäste und das einst so spannende Duell zu einem Krisengipfel zweier kriselnder Altmeister geworden.
Krisengipfel zwischen Trier und Koblenz
Zwei läppische Punkte trennen die beiden Teams vor der Partie. Beide stecken momentan tief in der Misere. Ledigilich fünf Zähler kann die TuS Koblenz nach neun Spieltagen vorweisen. Drei Spiele wurden zuletzt in Folge verloren, das letzte mit 0:3 gegen die Zweitvertretung des FC Kaiserslautern. Eine katastrophale Leistung, die nur eine logische Konsequenz nach sich ziehen kann: die rote Laterne. Seit Konkurrent Zweibrücken am Samstag punktete, steht die Mannschaft vom deutschen Eck auf dem letzten Tabellenplatz.
Das größte Problem der Koblenzer ist dabei die Offensive. Nur fünf Tore gelangen in den neun bisherigen Partien. Das bedeutet die schlechteste Ausbeute der gesamten Liga.Die Eintracht ist nur flüchtig besser. Zwar hat die Rubeck-Elf noch ein Spiel weniger absolviert, nichtsdestotrotz entsprechen zwei Siege, sieben Punkte und klägliche sechs Tore nicht den Erwartungen von Fans und Vorstand. Platz 15 steht momentan zu Buche, man befindet sich also wenigstens noch über dem Strich. Das kann sich jedoch schnell ändern.
Liveübertragung aus dem Moselstadion
Denn bei der Live-Partie am Montag handelt es sich um ein wahres Sechs-Punkte-Spiel. Bei einer Niederlage wäre Kobenz in der Tabelle vorbei und die Eintracht mitten im Abstiegssumpf. Im Gegenzug hätte man bei einem Sieg bereits fünf Punkte Abstand auf den Nachbarn im Norden. Die fünf Kameras des Senders Sport1 werden ab 20.15 Uhr also ganz genau hinschauen.
Die Statistik der beiden Teams ist übrigens ausgeglichen. In bisher elf Partien gegeneinander gab es jeweils vier Siege sowie drei Remis. Das letzte Aufeinandertreffen im Viertelfinale des Rheinlandpokals am 2. April gewann die Eintracht mit 6:4 nach Elfmeterschießen.
schustermanni meint
schluß mit der ganzen diskussion, wir gewinnen heute abend , und dann ist ersteinmal ruhe im karton gruß manni
Storno meint
Wann versteht Ihr endlich das es kein Derby ist, gegen SB ist ein Derby!