Die Sommerschule des Landes, die vom Bildungsbüro der Kreisverwaltung für den Landkreis gemeinsam mit Fachabteilungen, Verbandsgemeinden und Schulen organisiert worden ist, ist gut in die erste von zwei Wochen gestartet. Rund 350 Schülerinnen und Schüler besuchen die 26 Standorte im Kreis. An dem Standort Realschule plus Saarburg konnte sich der Kreisbeigeordnete Helmut Reis gemeinsam mit Vertretern der Verwaltung und Verbandsgemeinde ein Bild von der Umsetzung dieses neuen Angebotes machen.
Kreisbeigeordneter Reis machte sich ein Bild vor Ort
Maximal zehn Schülerinnen und Schüler sitzen im Klassenraum und werden teilweise von zwei Freiwilligen unterrichtet. Diese bringen Lehrmaterialien mit und beantworten konkrete Fragen der Kinder und Jugendlichen. „Es ist für die Beteiligten ein Vorteil, dass die Schülerzahlen niedriger als geplant sind“, sagte Helmut Reis. Nach der Interessenbekundung vor den Ferien hatten sich etwa 700 Schülerinnen und Schüler gemeldet – tatsächlich angemeldet wurden rund 350 Kinder. „Die Dozenten können daher kleinere Gruppe unterrichten“, so Reis.
Rund 350 Kinder und Jugendliche angemeldet
Insgesamt sei die Sommerschule gut angelaufen, meint Yvonne Mahler vom Bildungsbüro der Kreisverwaltung. Da es sich um ein ganz neues Angebot handele, habe es einige Rückfragen und Herausforderungen gegeben, so Mahler. Man stehe aber im ständigen Austausch mit den Freiwilligen vor Ort, den Standorten bzw. den Verbandsgemeinden und könne so flexibel reagieren. „Bis jetzt ist das Feedback sehr positiv“, so Mahler.
Auch Michael Kügelgen, Lehrer an der Grundschule St. Laurentius in Saarburg und freiwilliger Dozent der Sommerschule, zeigt sich zufrieden: „Die Sommerschule ist ein gutes Format, um die Schülerinnen und Schüler zu erreichen, die diese Unterstützung wirklich brauchen. Ich denke auch, dass es zukünftig solche Angebote geben könnte und sollte“.
Sommerschule in allen sechs Verbandsgemeinden
Die Sommerschule wird in allen sechs Verbandsgemeinden angeboten. Der Kreis Trier-Saarburg macht damit landesweit das umfangreichste Angebot – sowohl in Bezug auf die zahlreichen Unterrichtsorte wie auch hinsichtlich der Zahl der Schülerinnen und Schüler. So wird im Kreis das Angebot auch für die Kinder und Jugendlichen der Förderschulen gemacht. In die Planung der Sommerschule wurden alle vier Förderschulen im Kreis eingebunden – an zwei konnten Sommerschul-Standorte eingerichtet werden. Die weiteren Kinder von Förderschulen nehmen den Unterricht gezielt an wohnortnahen Standorten wahr.
Der Unterricht richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis acht und findet montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr statt. Er erfolgt ausschließlich über ehrenamtliche Kursleiter. Dabei handelt es sich um pädagogische Fachkräfte, Lehramtsanwärter und -studierende, um Lehrkräfte sowie um FSJler (Einsatzfeld Pädagogik), die sich für die Sommerschule an „ihren“ Schulen gemeldet haben. Insgesamt engagieren sich in der Sommerschule des Kreises 69 Ehrenamtliche.
Großes Lob für alle Beiteiligte
Kreisbeigeordneter Helmut Reis sprach allen Beteiligten ein großes Lob aus: „Die Organisation, die gemeinsam von der Kreisverwaltung und allen Verbandsgemeinden in so kurzer Zeit geleistet wurde, ist beeindruckend. Außerdem möchte ich im Namen des Landkreises allen Freiwilligen vor Ort danken. Sie nutzen zwei Wochen Ihrer Freizeit, um den Kindern und Jugendlichen zu helfen. Es ist eine direkte Unterstützung dort, wo sie gebraucht wird.“
Pressemitteilung Kreisverwaltung Trier-Saarburg
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