In Trier fand an diesem Wochenende der zweite Porta Nigra Junior Champions Cup im Moselstadion statt. Die Jugendmannschaft des SVE wusste in dem von hochkarätigen Teams gespicktem Teilnehmerfeld zu überzeugen. Für den Titel sollte es jedoch nicht ganz reichen.
„Eintracht Frankfurt schlägt Manchaster United im Viertelfinale“. Ein Satz der wohl seit Jahrzehnten nicht mehr gefallen ist und der wohl auch in den kommenden Jahren nicht auf den Titelblättern der Gazetten zu lesen sein wird. Im Moselstadion ist er jedoch an diesem Wochenende Realität geworden und er verdeutlicht vor allem eines: Das Zwanzig Mannschaften umfassende Teilnehmerfeld beim diesjährigen Porta Nigra Junior Champions Cup ist durchsetzt mit großen Namen und Marken der nationalen und internationalen Fußballwelt.
U13 von Eintracht Trier überzeugt
Für den Gastgeber aus Trier keine leichte Aufgabe zu zeigen, dass auch an der Mosel hervorragende Jugendarbeit betrieben wird. Doch die Jungs von Trainer Daniel Zirbes ließen sich von den klangvollen Namen nicht beeindrucken und beendeten die Gruppenphase souverän als Gruppenerster und standen vor allem in der Defensive felsenfest.
Im Achtelfinale ging es dann gegen die JFG Saarlouis Dillingen. In einem offenen Spiel hatten die Trierer das bessere Ende für sich und konnten durch einen 3:2 Erfolg ins Viertelfinale einziehen, wo bereits der 1. FC Nürnberg auf die Moselaner wartete.
Nachdem die Römerstädter auch den 1. FC Nürnberg aus dem Turnier gekegelt hatten, musste man sich im Halbfinale den starken Kickern vom 1. FC Köln stellen. In einer umkämpften Partie, in der die Kölner insgesamt mehr vom Spiel hatten, hieß es am Ende der regulären Spielzeit 1:1. Die Entscheidung musste per Elfmeterschießen herbeigeführt werden, mit dem besseren Ende für die Rheinländer. Endstand: 3:4 nach Elfmeterschießen.
Sichtlich mitgenommen durch die knappe und unglückliche Niederlage, gelang den Trierern im Spiel um Platz Drei nicht mehr allzu viel. Gegen die Jugendabteilung von Bayer 04 Leverkusen hagelte es zum Abschied ein eindeutiges 0:4.
Trotzdem kann der SVE-Nachwuchs durchaus stolz auf die gezeigte Leistung zurückblicken. Schließlich konnte man namhafte Teams aus ganz Europa hinter sich lassen. Es zeigt sich also, trotz Abstieg der 1. Mannschaft in die Oberliga, sieht die fußballerische Zukunft an der Mosel rosig aus. Einen Sieger gab es am Ende des Tages natürlich auch noch. Zweiter Porta Nigra Junior Champion ist der FC Metz, der den 1.FC Köln in einem Herzschlagfinale mit 3:2 besiegte.
Tim Spengler meint
Ich finde es super, wie stark die U13 aus Trier gespielt hat. Wir brauchen uns also keine Sorgen um den Fußballnachwuchs in Deutschland machen 🙂