Am 7. Januar 2015 wurde Heiner Semar als sportlicher Leiter der 1. Mannschaft der Presse vorgestellt. Ein Jahr danach besuchte 5vier.de das „Zugpferd“, welches sehr gut Peter Rubeck, den Trainer der Eintracht Trier, ergänzt und unterstützt: In der letzten Saison wurde der „Klassenerhalt“ gesichert und in der neuen Saison – mit fünfzehn neuen Spielern – ist seine Forderung „mindestens 54 Punkte“ in greifbarer Nähe.
Trier / Bruchmühlbach. Heiner Semar und der Fußball feiert sein 25 jähriges Jubiläum. Heiner Semar und die Eintracht Trier sein 1 jähriges Jubiläum. Das Team Heiner Semar und der Trainer Peter Rubeck lernten sich beim SVN Zweibrücken mit dem Jahr 2007 kennen und brachten als Team den Verein in die Regionalliga. Der nie abgerissene Kontakt Semar-Rubeck wurde nach dem Wechsel von Peter Rubeck zur Eintracht in der Saison 2014/2015 nach knapp drei Monaten in Trier „reaktiviert“.
Ich musste im Winter nach Trier kommen
„Wenn du nach Trier gehen willst, dann musst du im Winter hin, weil die ja akut abstiegsgefährdet waren,“ erinnert sich Heiner Semar. „Ich habe gesehen, dass die Mannschaft nicht so gut funktioniert, wie man sich das vorstellt. Auch von der Qualität her hat es nicht gepasst. – Beim Heimspiel am 3. Oktober 2014 gegen Saarbrücken hatten wir Null Chancen. Ganz Schlimm war es am 17. September 2014 gegen Freiburg – da sind wir nur hinterher gelaufen.“
Bei einem näheren Betrachten der Situation zum Jahresende 2014 bemerkte er eine Opposition gegen den Trainer Peter Rubeck. „Weil er vielleicht die Spieler zu hart anfasst, er zu hart trainiert und vielleicht ein laufintensives Spiel bevorzugt.“ Das Kommen von Heiner Semar regelt kurzfristig die akuten Probleme:
Man musste die Hierarchie ändern
„Man musste mal die Hierarchie ändern in der Mannschaft“, wusste Heiner Semar. „Jedem Spieler wurde klar gemacht, dass es keine dummen Bemerkungen mehr in Sachen „zu hartes Training“ gibt.“ Eine Ausrichtung „pro Trier“ wurde klar verlangt. Was hieß „hinter dem Trainer zu stehen“ und „hinter dem Team zu stehen“.
Der König und der Kaiser ist der Rubeck
„Ich musste die Mannschaft auf Kurs trimmen. Ich habe ihnen gesagt: der König und der Kaiser, das ist der Rubeck. Und wenn Dein Chef sagt, das Wasser läuft den Berg hoch, dann sagt ein Spieler: Es ist schon oben!“- Dies war für Heiner Semar der erste Schritt, um die Mannschaft zusammen zu bringen. – Im Januar 2015 gab es fünf Vertragsauflösungen und einige Neuverträge. „Mit der neuen Mannschaft, die gefightet hat, konnte man relativ sicher sich Klasse erhalten.“
Fünfzehn neue Spieler zur aktuellen Saison
In der neuen Saison allerdings ging es nicht mehr nur ums Kämpfen, sondern mit einer homogenen Mannschaft ein höheres Ziel zu erreichen. „Es geht darum, die Spieler entsprechend ihrer Fähigkeiten einzusetzen. Dazu braucht man einen Trainer, der die in anderen Vereinen vernachlässigten Fußballer wieder fit macht, sie in eine Mannschaft integriert. – Unser System des Pressings und Gegen-Pressings ist leistungsintensiv. Dazu muss ein Spieler willig sein, er muss sich unterordnen, sich für keinen Weg zu schade sein. Und das schaffen wir, das bedeutet unser Erfolg.“ – Ein Herbstmeister fällt somit nicht vom Himmel!
Der 5vier.de Kurz-Film mit Heiner Semar
In dem am heutigen 7. Januar 2016 aufgenommen Film – also genau ein Jahr nach der ersten öffentlichen Vorstellung von Heiner Semar in Trier – spricht er auch von den Möglichkeiten und Aussichten der Eintracht Trier zum Saisonende 2015/2016. Es ist ein Rückblick und ein Ausblick mit den Augen des „Sportlichen Leiters der 1. Mannschaft“. Die Aufnahme fand am Wohnsitz von Heiner Semar in Bruchmühlbach statt.
Die am 7. Januar 2015 festgehaltene Pressekonferenz finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=ezkmdnMFPfE
Film: C. Maisenbacher
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