Das Festival StadtLesen fand zum zweiten Mal in Trier statt. Unter anderem war auch der junge Trierer Autor Raphael Wlotzki vor Ort, um aus seinem Erstling „Unbestimmt“ vorzulesen.
Trier. Es war der große Tag von Raphael Wlotzki. Der junge Autor stand während des Festivals StadtLesen auf der Bühne des Domfreihofs in Trier und las aus seinem Buch vor. Gemeinsam mit drei weiteren lokalen Autoren teilte sich der junge Literat die Bühne, trug aus seinem Erstling „Unbestimmt – Waffen der Unbestimmten“ vor. Der gelernte Produktdesigner hat sein Werk im Stephan Moll Verlag veröffentlicht.
Intrigen, Gefahren und Schlachten auf anderen Planeten werden den Lesern von „Unbestimmt“ begegnen. Protagonist Toni wacht ohne jede Erinnerung in einem Krankenhaus in Trier. Nie hätte er gedacht, dass solche Dinge einmal seinen Alltag bestimmen würden Und dann ist da noch dieser Sturm, der ihn auf Schritt und Tritt begleitet. Auf der Suche nach seiner Vergangenheit wird er in seine fremde Welt entführt. Ein rätselhaftes Abenteuer beginnt und Toni ist hin und hergerissen.
Zum zweiten Mal fand die bundesweite Aktion „Stadtlesen“ auf dem Domfreihof statt. Hängematten und Sitzbänke luden zum Schmöckern ein. Das Konzept stammt von der Innovationswerkstatt aus Österreich. Das Bildungs- und Medienzentrum hat mit mehreren Partnern ein Rahmenprogramm mit Unterstützung der Stadtwerke, der Sparkasse, der Volksbank und des Vereins zur Leseförderung vorbereitet. Eröffnet von Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe ging das Lese-Festival schnell zu einer Siegerehrung über: der Sieger des Wettbewerbs „Nur Mut“ stellte seine Kurzgeschichte vor und Schauspieler Benno Fürmann trug im Anschluss Texte von Nick Hornby vor. Bis Sonntag verwandelte sich der Domfreihof dann in ein urbanes Lesezimmer, begleitet vom vielseitigen Rahmenprogramm wie etwa Poetry Slam oder dem Besuch des ALFA-Mobils vom Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung.
Kirsten Fries meint
Wäre besser gewesen, ihr hättet jemanden vorbeigeschickt oder wenigstens vernünftig recherchiert. Der Sieger des Wettbewerbs könnte nämlich nicht anwesend sein und somit auch seine Geschichte nicht vorstellen . Daher hat Benno Fürmann nach den Grußworten StadtLesen gleich eröffnet. Das ist schon traurig!