TRIER. Mit dem Konzert des Vokalensembles Consonus unter der Leitung von Jutta Thommes klang am Sonntagabend in der festlich illuminierten Stiftskirche St. Irminen die Veranstaltungsreihe „Eine Million Sterne“ aus.
Am Sonntag klang mit einem Konzert in der Stiftskirche St. Irminen die Festwoche „Eine Million Sterne“ aus
Freie Plätze gab es an diesem Abend in der festlich illuminierten Kirche keine. Dicht an dicht saßen die Konzertgäste, die von Stiftungsdirektorin Yvonne Russell auch im Namen ihres Kollegen Tobias Reiland willkommen geheißen wurden. Noch einmal blickte Russell in der Zeit zurück, erinnerte an den Monat Februar, als Caritas International bei den Vereinigten Hospitien anfragte, ob man an der Unterstützungsaktion zugunsten der Flüchtlinge in Jordanien teilnehmen wolle. Die Idee sei auf fruchtbaren Boden gefallen, erinnerte sich Russell. Nicht zuletzt auch deswegen, weil man darin eine Möglichkeit gesehen habe, die Arbeit und die Stiftungsidee der Vereinigten Hospitien einer breiten Öffentlichkeit nahebringen zu können. „In der Folge begeisterten sich immer mehr Menschen für diese Aktion und immer mehr Ideen kamen für dieses Fest auf.“
Eine Million Talente sichtbar
So sei denn die Entscheidung für das Fest gefallen. Doch der Weg dorthin sei lang und arbeitsintensiv gewesen, habe aber auch alle Teilnehmer verzaubert, erinnerte sich die Direktorin. „Eine Million Sterne machte plötzlich eine Million Talente sichtbar.“ Viele Spenden seien an die Stiftung herangetragen worden, Türen hätten sich geöffnet. Trierer Unternehmen und Organisationen hätten ihre Hilfe angeboten, über die Hochschule und ihre neue Präsidentin hätte sich ein direkter Kontakt zu Jordanien ergeben. „Vernetzungen entstanden, das Projekt führte zusammen – allein das war schon ein wahres Geschenk.“ Auch die Bewohner seien von dieser Idee begeistert gewesen, hätten das Projekt mit eigenen Bastelarbeiten unterstützt. „Jeder und jede im Haus packte mit an, der Weg war gesäumt von einer Million schönen Erlebnissen.“
Auch wenn das Wetter anfangs beim Martinsumzug nicht mitspielen wollte – die Menschen seien aber gekommen und hätten der Aktion dadurch zu einem gelungenen Auftakt verholfen. Und der Geist des Miteinanders habe sich auch bei dem bewegenden Gottesdienst für die im vergangenen Jahr verstorbenen Bewohner und Mitarbeiter fortgeführt: „Worte können diesem gemeinsam begangenen Gedenkmoment nicht mehr gerecht werden.“.
Das Lichterfest fand großen Anklang
Gut 2000 Menschen seien schließlich am Samstag der Einladung gefolgt und zum Lichterfest auf das Gelände der Hospitien gekommen. Neben dem Sehen und dem Staunen habe es ein großes Interesse an Gesprächsangeboten mit jordanischen Studierenden von der Hochschule Trier gegeben: „An diesem Abend zeigte sich aber auch das Herz der Hospitien, das kraftvoll gemäß dem Stiftungsauftrag für die Mitmenschlichkeit schlägt.“
Dann war das Vokalensemble Consonus am Zug, das streckenweise von Wolfgang Valerius an der Orgel begleitet wurde. Für dieses Konzert hatten Jutta Thommes und ihre sechzehnköpfige Chorgemeinschaft ein exklusives Programm zusammengestellt, das von Komponisten wie Johann Sebastian Bach über John Rutter bis hin zu Pjotr Iljitsch Tschaikowski reichte. Doch nicht nur die Stimmen der Frauen und Männer sowie die Orgelklänge begeisterten, auch die Beleuchtung der Kirche selbst wird den Konzertbesuchern in nachhaltiger Erinnerung bleiben. Denn Sascha Kaudy tauchte mit seiner Firma K-Audio Eventtechnik die Musikdarbietungen in das jeweils dazu passende Licht und trug so maßgeblich zum Gelingen eines nicht alltäglichen Konzertes bei.
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