Bernkastel-Kues/Wehlen. Am Sonntag, den 01. Mai 2022 unternahm 5vier-Praktikantin Anna-Lena Hees eine Solo-Wanderung zum Waldfest auf der Wehlener Dreifaltigkeit, das in diesem Jahr erstmals seit Beginn der Pandemie wieder stattfinden durfte. Was sie dort erlebte, erfahrt ihr hier.
Der Wanderweg zum Waldfest
Mit dem Auto ging es hinauf auf das Kueser Plateau, denn von dort startete die Wanderung zur Dreifaltigkeit. Der genaue Startpunkt war der Wanderparkplatz nahe der Kurkliniken. Zunächst führte der Weg immer in Richtung Wehlen, wobei ein Teil des Weges noch zum Lieserer Walderlebnispfad gehört. Unterwegs trifft man auf verschiedene Stationen, an denen man einiges über die Natur lernen kann (z.B. über Feuchtbiotope oder Baumwurzeln).
Ab der 3. Weggabelung folgte ich schließlich den Wegweisern zur Dreifaltigkeit und Grainskopf. Auf dem Weg dorthin liegt auch der Ruheforst Mittelmosel-Lieser. Nachdem ich den Ruheforst hinter mir gelassen hatte, ging es nur noch durch die Natur, vorbei an Eichen, Buchen und Tannen. Nach ca. einem Kilometer mündete der Weg an einer Aue, dem Wehlener Plateau. Ab hier folgte ich dem Wegweiser weiter in Richtung Dreifaltigkeit; es ging nun nur noch geradeaus.
Das Waldfest auf der Dreifaltigkeit war sehr gut besucht
Nach insgesamt vier bis fünf Kilometern kam ich schließlich an der Grillhütte auf der Dreifaltigkeit an, wo das Waldfest stattfand. Schon bei der Ankunft sah man direkt, dass dieses Fest sehr gut besucht war. Alle Tische waren belegt, und an den Ständen waren sehr lange Schlangen zu verzeichnen. Speisen und Getränke wurden gegen einen Bon ausgegeben; es gab Wein, Bier, Wasser, Würstchen, Pommes, Schwenker, Kuchen und sogar Eis. Über einen Lautsprecher dröhnte Musik, allerdings wurde diese vom Geplauder der Menschen übertönt. Überhaupt fand das Waldfest nun zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder statt.
Auf zum Grainskopf
Vom Waldfest aus ging die Wanderung noch ein bisschen weiter. An der Grillhütte gehen insgesamt sechs Wege ab: man kommt von hier beispielsweise nach Siebenborn, Zeltingen-Rachtig, zum Kurpark auf dem Kueser Plateau, zum Aussichtsturm auf dem Grainskopf und nach Wehlen. Mein Weg führte mich zum Grainskopf. Um dorthin zu gelangen, kann man sich zwischen einer kurzen und einer etwas längeren Route entscheiden, wobei der längere Weg angenehmer zu gehen ist, da weniger steil. Außerdem hat man von dort einen wunderschönen Ausblick ins Tal hinter Lieser. Nach einer Kurve ging es noch ein Stück bergauf; bereits jetzt ragte der Aussichtsturm vor meinen Augen empor.
Rückkehr zum Wanderparkplatz
Nach einer kurzen Erkundung ging es wieder zurück zum weiterhin sehr gut besuchten Waldfest, diesmal über die wesentlich kürzere, aber steilere Strecke. Von der Dreifaltigkeit aus kehrte ich zwei Kugeln Eis schleckend zurück zum Wanderparkplatz. Der Rückweg führte mich zunächst in Richtung Wehlener ObstArtWeg und dann immer weiter bis zum Cusanus-Hofgut, einer Reiteranlage vom DRK. Von dort ging es zum Kurzentrum und damit auch zum Wanderparkplatz. Der letzte Teil des Weges war der, den ich auf dem Hinweg gelaufen war (Walderlebnispfad).
Fazit: es war eine schöne 1.-Mai-Wanderung durch die blühende Natur, und auch das Waldfest auf der Dreifaltigkeit war trotz Corona-Pause wieder ein voller Erfolg.
Zurück zur Startseite geht’s hier – 5vier.de
Wir suchen Prakikanten (m/w/d) und Redakteure (m/w/d).
Melde dich einfach unter [email protected].
Motivation ist wichtiger als Erfahrung!
Kommentar verfassen