Das bittere Schweigen des Fußballs macht in der ältesten Stadt Deutschlands weiter seine Runde. Nachdem erst der FSV Trier-Tarforst und sämtliche andere Vereine der Region durch einen coronabedingten Stillstand des FVR (Fußballverband Rheinland) den Spielbetrieb bis auf Weiteres einstellen mussten, zog am Donnerstag schließlich der SWFV nach. Heißt somit für Eintracht-Trier, Fußball erstmal ade…!
Weitere Entwicklung wird beobachtet
So teilte der SWFV in einer Pressemitteilung mit, dass der Spielbetrieb in allen Klassen (Männer, Frauen, Jugend) mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres ausgesetzt wird. Eine Wiederaufnahme wird zudem rechtzeitig bekanntgegeben, wie das zuständige Präsidium weiter mitteilte. Weitere Entwicklungen werden zudem fortlaufend verfolgt und gegebenenfalls neue Entscheidungen getroffen.
Eintracht-Trier geht als Tabellenführer in den Fußball-Lockdown
Für Fußball-Oberligist Eintracht-Trier samt blau-schwarz-weißem Anhang eine unschöne Botschaft, die man zunächst erstmal mit kritischer Miene schlucken muss. Sportlich können die Moselkicker als gnadenloser Tabellenführer zwar entspannt in die fußballfreie Zeit schreiten, werden aber trotzdem die Leidenschaft am runden Leder an allen Ecken stets vermissen.
“Home-Office“ für Spieler
Auch für Chef-Trainer Josef Cinar keine einfache Phase, der seine junge Truppe nun erstmal in Eigenverantwortung trainieren lassen muss. Ohne Fitnessstudio – stattdessen outdoor oder zuhause, muss nun jeder Spieler an seiner individuellen Fitness feilen.
Rollt in diesem Jahr noch der Ball…?
Eine schnelle Wiederaufnahme bei allen Protagonisten ist schließlich erwünscht. Der Stillstand ruht vorerst auf einem Monat, hofft man noch in diesem Jahr wieder gegen das runde Leder treten zu können. Entscheidend ist der Verlauf der Fallzahlen, die so rasant wie der Punktestand der Eintracht in die Höhe schnellen.
Doch ähnlich wie einst im März, damals wurde nach der Saison-Unterbrechung sogar der komplette Abbruch besiegelt, geht auch dieses Mal die Gesundheit vor, wo sich der Fußball nur in zweiter Reihe einreihen darf.
Hoffen auf bessere Zeiten…
Es bleibt demnach die erzwungene Akzeptanz, dass leere Moselstadion und das ausbleibende Training. Keine Tore, kein Jubel und trotzdem Liga-Primus für eine ungewisse Zeit, die hoffentlich bald wieder in gewohnter Atmosphäre, Zuschauer und Fans im erfolgreichen Takt der Eintracht begleiten wird.
Aktuell führt der SVE mit starken zweiundzwanzig Punkten Platz eins in der Nord-Gruppe der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.
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