Von Stephen Weber
Alea iacta est – Eintracht Trier trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals in der kommenden Spielzeit auf den Zweitligisten 1. FC Köln. Das Duell findet zwischen dem 2. und 5. August im Moselstadion statt.
Als die einstige Fußball-Nationalspielerin und Glücksfee unisono, Nia Künzer (33), um 18 Uhr live in der ARD-Sportschau die Erstrunden-Ansetzungen des DFB-Pokals tombolierte, war bei den 25 Anhängern und Verantwortlichen des SVE in der blau-schwarz-weißen Vereinskneipe der Eintracht eine gewisse Grundanspannung zu spüren. Viele hofften auf ein historisches Los wie Bayern München, Borussia Dortmund oder Schalke 04.
Als dann Trier schließlich als 15. von 64 Mannschaften gezogen wurde, war es amtlich: Der Gegner in der ersten Runde ist der Zweitligist 1. FC Köln. Vorstandsmitglied Roman Gottschalk zeigte sich sichtlich erfreut über die Ansetzung: „Wir sind absolut zufrieden. Natürlich träumt man im Vorfeld von Bayern oder dem BVB, aber Köln ist in meiner Wahrnehmung auch ein Erstligist. Hinzu kommt die geographische Nähe. Es wohnen hier in der Gegend viele Fans der Kölner. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Hütte voll sein wird und wir ein schönes Spiel sehen werden.“
Erinnerungen an die Saison 09/10
Auch SCT-Mitglied Daniel Emanuel war zufrieden mit dem Ergebnis: „Alles in allem ein super Los. Gegen Köln wird das Stadion sicherlich voll sein und freue mich jetzt schon auf die tolle Atmosphäre.“ Der Vorsitzende des SCT, Tim Adam, befand: „Ich sage mal so: Es hätte schlimmer kommen können.“
Zuletzt trafen Trier und Köln im Achtelfinale der DFB-Pokal-Saison 2009/10 aufeinander. Damals schlug die Mannschaft aus der Millionenstadt – mit Lukas Podoslki in ihren Reihen – die Eintracht mit 3:0 (2:0). Aus dem damaligen SVE-Kader ist derzeit nur noch Michael Dingels aktiv, bei Köln demgegenüber lediglich Kevin McKenna.
Während Köln als Favorit an die Mosel reist, muss der ambitionierte Verein aus Nordrhein-Westfahlen in der kommenden Saison seine Fußballschuhe erneut in der zweiten Liga schnüren. Mit dem fünften Tabellenplatz verpassten die Domstädter in der zurückliegenden Serie den angepeilten Wiederaufstieg und wagen nun in der anstehenden Saison unter dem neuen Chef-Trainer Peter Stöger (47, wechselte im Sommer von Austria Wien ins Geißbockheim) den nächsten Anlauf, um in die Beletage des Profi-Fußballs zurückzukehren. Wie sie sich in der neuen Spielzeit behaupten, kann man bereits ab dem 19. Juli verfolgen, wenn der Ball in der zweiten Liga wieder rollt.
Das blau-schwarz-weiße Traumlos, den FC Bayern München, hat übrigens indes der BSV Schwarz-Weiß Rehden gezogen – ein Verein aus einer 1850-Seelen-Gemeinde in Niedersachen, der derzeit in der Regionalliga Nord aktiv ist und bereits 2003 schon einmal am DFB-Pokal teilnahm. Damals hieß ihr Gegner TSV 1860 München.
[statistik]
Alle Begegungen im Überblick:
Eintracht Trier – 1. FC Köln
TSG Pfeddersheim – SpVgg Greuther Fürth
SV Schott Jena – Hamburger SV
Sportfreunde Baumberg – FC Ingolstadt
1. FC Saarbrücken – Werder Bremen
SG Aumund-Vegesack – 1899 Hoffenheim
SC Wiedenbrück – Fortuna Düsseldorf
FV Illertissen – Eintracht Frankfurt
Optik Rathenow – FSV Frankfurt
Neckarsulmer Sport-Union – 1. FC Kaiserslautern
Darmstadt 98 – Borussia Mönchengladbach
SV Lippstadt – Bayer Leverkusen
Erzgebirge Aue/MSV Duisburg (offen aufgrund schwebender Lizenzfrage) – SC Paderborn
1860 Rosenheim – VfR Aalen
Fortuna Köln – FSV Mainz 05
Schwarz-Weiß Rehden – Bayern München
TSG Neustrelitz – SC Freiburg
Preußen Münster – FC St. Pauli
Arminia Bielefeld – Eintracht Braunschweig
1. FC Magdeburg – Energie Cottbus
Karlsruher SC – VfL Wolfsburg
VfL Osnabrück – Erzgebirge Aue/MSV Duisburg
BFC Dynamo – VfB Stuttgart
Jahn Regensburg – Union Berlin
SV Sandhausen – 1. FC Nürnberg SV
Wilhelmshaven – Borussia Dortmund
Victoria Hamburg – Hannover 96
1. FC Heidenheim – 1860 München
FC Nöttingen – Schalke 04
RB Leipzig – FC Augsburg
Bahlinger SC – VfL Bochum
VfR Neumünster – Hertha BSC
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schustermanni meint
liebe eintrachtler, last doch jetzt den dirk jacobs in ruhe,seinearbeit machen, denn das ganze gemeckere an seiner person schadet nur, denn wie wird eine person bei sponsoren gespräschen behandelt und aufgenommen, der keinen rückhalt hat, ok hiersollte in richtung sponsoring mehr passieren,aber einmal ehrlich, was haben wir denn zu bieten? als mann vom fach ausser tradition , doch wohl wenig, unsere eigenen leute lassen uns ja im stich, ziehe zuschauerzahlen bei heimspielen , deshalb last doch den geschäftsführer jetzt einmal seine aufgaben machen und dies ohne querschläger, dann sehen wir weiter gruß manni
gerd meint
das ist doch ok, chance auf match mit gleichwertigen gegnern plus überraschung