Wenn man Abstiegskampf malen könnte, würde er vermutlich so aussehen wie das heutige Aufeinandertreffen zwischen Eintracht Trier und den Kickers aus Offenbach. Platzverweise, Regen, viel Kampf und ein Tor nach einem Standard – für die 1.861 Zuschauer im Moselstadion bot das Abstiegsduell alles, was man sich wünscht. Am wichtigsten: Der starke SVE behält nach dem 1:0-Sieg über den OFC die drei Punkte in der ältesten Stadt Deutschlands.
Trier. Kurz vor dem Anpfiff hatte SVE-Coach Oscar Corrochano zunächst einen Rückschlag zu verkraften. Im Abschlusstraining hatte sich der zuletzt bärenstarke Patrick Lienhard eine heftige Prellung am Knöchel zugezogen und stand so trotz aller Bemühungen von Spieler und medizinischer Abteilung nicht rechtzeitig zur Verfügung. So baute Corrochano um und brachte Danilo Dittrich anstelle des wendigen Spielmachers. Außerdem begann Christoph Anton auf der linken Seite für den gesperrten Papadimitriou. Bei den Kickers standen mit Kristian Maslanka, Marco Rapp und Bryan Gaul gleich drei Rückkehrer nach überstandenen Verletzungen wieder in der Startelf. Nicht mit an die Mosel gereist war OFC-Coach Oliver Reck. Der Ex-Bundesliga-Keeper musste erkältet zuhause bleiben.
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