Der SV Eintracht Trier wartet weiter auf den so wichtigen Befreiungsschlag. Am Sonntag besteht die Möglichkeit, ein wichtiges Zeichen zu setzen. Beim punktgleichen Tabellennachbarn FC Hertha Wiesbach läuft es ebenfalls nicht optimal. Der Sieger der Partie könnte sich zumindest vorerst wieder am Tabellenmittelfeld orientieren.
Trier. Der Trainerwechsel der Eintracht ist immer noch frisch. Interimstrainer Josef Cinar erreichte beim A-Ligisten SV Sirzenich solide die nächste Runde, doch gegen den Oberliga-Aufsteiger Dillingen trennte man sich enttäuschend 2:2. Damit festigte sich Trier zumindest als Unentschieden-Tabellenführer in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (5 von 12 Partien).

Es läuft nicht flüssig bei der Eintracht. Seit dem 1. September kassierte man im Ligabetrieb mindestens zwei Treffer pro Partie. Dem ehemaligen Innenverteidiger Cinar kann das nicht passen. Das gleichen auch die 27 und somit drittmeisten erzielten Tore nur bedingt aus.
Lehren aus dem Unentschieden
„Wir waren nach dem Spiel gegen Dillingen vom Ergebnis enttäuscht. Nach der Analyse blicken wir aber optimistisch auf das Spiel in Wiesbach. Es gilt einige Dinge besser zu machen als letzte Woche. Wille und Bereitschaft sind im Training zu 100 % vorhanden.“, so der Eintracht-Trainer. Im Training wurde daher speziell das Umschaltspiel in beide Richtungen geübt, sowie die Organisation und Grundordnung. Das hat das Ziel, wieder mehr Stabilität und Sicherheit auf dem Feld zu erlangen.
Starker Start von Hertha Wiesbach
Die Hertha aus Wiesbach startete überraschend stark in die Saison. In den ersten drei Spielen sammelten sie folglich neun Punkte. Allerdings kamen in den folgenden neun Spielen nur noch fünf Punkte zusammen. Interessant ist, dass beide Mannschaften ihren letzten und überzeugende Siege gegen den FC Karbach einfuhren (4:0 bzw. 4:1). Ein weiterer Punkt, der von der Augenhöhe der Kontrahenten zeugt.
Die erfolgreichsten Torschützen bei der Heimmannschaft sind der als Abwehrspieler gelistete Giovanni Runco (5 Treffer, 1 Assist) und Mittelfeldspieler Djibril Diallo (4). Im direkten Stürmer-Vergleich liegt die Eintracht mit Jan Brandscheid (8), Tim Garnier (4) und Luca Sasso-Sant (3, eine Vorlage) klar vorne. Beim bisher bescheidenen Abschneiden des Teams von Michael Petry fällt auf, dass die Eppelborner ihre Punkte eher zu Hause einsammeln. Ob es am kommenden Wochenende wieder so kommt, wird sich zeigen.
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