Erwartungsgemäß hat der SV Eintracht Trier 05 die Achtelfinal-Hürde im Bitburger-Rheinlandpokal genommen: Vor 508 Zuschauern (darunter 60 mitgereiste SVE-Anhänger) setzte sich das Team von Cheftrainer Roland Seitz am Dienstagabend mit 4:0 bei Bezirksligist SG Malberg/Rosenheim durch und tritt nun am 12./13. April beim Sieger der Partie zwischen dem SV Rossbach-Verscheid und der SG Betzdorf 06 an. Die Begegnung der beiden Oberligisten findet am morgigen Mittwoch statt.
Die Gäste begannen zunächst stark und hatten nach 20 Minuten weitaus höher als nur 1:0 führen können, ja müssen. So blieb es zunächst bei dem 0:1 durch Lukas Mössner (18. Minute). In der Folge schaltete das Team des amtierenden Rheinlandpokalgewinners aber einen Gang zurück und auch Malberg/Rosenheim hatte eine dicke Chance. ?Da hat Philip Basquit richtig gut gehalten?, anerkannte auch Roland Seitz.
Mit der mageren 1:0-Pausenführung gaben sich die Blau-Schwarz-Weißen natürlich nicht zufrieden ? und legten in der zweiten Hälfte nach: Der für Mössner eingewechselte Thomas Kraus traf in der 51. Minute zum 0:2, nach einer Stunde markierte Tim Eckstein den dritten Trierer Treffer. Den Schlusspunkt setzte wiederum Kraus (89.).
„Die jeweiligen Startphasen waren richtig gut, danach hat sich leider die eine oder andere Unkonzentriertheit eingeschlichen. Was zählt, ist das Weiterkommen und das haben wir locker erreicht“, sagte Coach Seitz, der Innenverteidiger Dingels bereits zur Pause mit einer Kopfverletzung austauschen musste.
Während der Einsatz von Torge Hollmann (Hüftverletzung) für Samstag (um 14.00 Uhr ist dann Borussia Dortmund II zu Gast im Moselstadion) noch fraglich ist, wurden die restlichen Stammspieler wegen kleinerer Blessuren geschont oder erhielten eine Verschnaufpause.
Aufstellung SVE: Basquit – Kempny, Karikari, Dingels (46. Zittlau), Drescher – Bachl-Staudinger – Mvondo, Saccone, Meha (63. Ting) – Eckstein, Mössner (46. Kraus).
Benni meint
Hi,
Trier war absolut dominant, aber manchmal in der Abwehr etwas zu nachlässig und so hätte es mit etwas Pech durchaus 0:1 oder nach dem Führungstreffer (war das nicht doch abseits?) 1:1 stehen können.
Der frühe Treffer kurz nach der Pause war dann gut für die Sicherheit, wobei ich sagen muss, dass ein 2:1 sicherlich nochmal Leben in die Bude gebracht hätte. Die Tore zum 3:0 und 4:0 waren ja dann die Folge von einer etwas offensiveren Ausrichtung der Malberger.
Alles in Allem ein total verdienter Sieg der Trierer. Gefühlte 80% Ballbesitz sprechen da eine deutliche Sprache.
Ich habe eine Videozusammenfassung des Spiels erstellt, hat mich als Koblenzer dann doch mal interessiert, wie Trier sich so im Pokal schlägt. 😉
http://www.schaengelland.de/2011/03/spielbericht-video-rheinlandpokal-achtelfinale-sg-malberg-eintracht-trier.html