Von Stephen Weber
Gestern Mittag vermeldete Eintracht Trier die Verpflichtung des vierten Neuzugangs: Außenbahnspieler Lars Bender (25) wechselte von Neu-Regionalligist Kickers Offenbach an die Mosel. Mit 5vier sprach der gebürtige Koblenzer über seine ersten Eindrücke, die Saisonvorbereitung und seinen Namensvetter.
„Lars hat in den vergangenen vier, fünf Jahren einiges gezeigt. Er kann und wird unsere rechte Außenbahn dank seiner Schnelligkeit und Dynamik sicher beleben“, reagierte Roland Seitz gestern erfreut auf die Bekanntgabe der Neuverpflichtung für die rechte Flanke der Moselstädter. Es war eine der vakanten Stellen in der Trierer Offensive, die durch die Zuwachs von Lars Bender (25) eineinhalb Wochen vor Hinrundenstart geschlossen werden konnte.
Der 25-jährige Koblenzer, der am gestrigen Tag an der Porta landete, erlebte am selben Abend seine ersten 45 Minuten im blau-schwarz-weißen Dress: „Natürlich war gestern noch Luft nach oben, aber es hat einfach mal wieder Spaß gemacht, auf dem Feld zu stehen und Fußball zu spielen“, bewertet Bender sein Debüt bei der Eintracht sachlich. Der Fußballer, der bei der TuS Koblenz bereits Zweitliga-Erfahrung sammelte, freut sich auf seine neue Aufgabe in Trier: „Ich hatte im Vorfeld sehr positive Gespräche mit Roland Seitz und als das Angebot kam, habe ich zugesagt. Die Warterei hat nämlich ganz schön genervt.“
Die erste Kontaktaufnahme mit seinen neuen Mannschaftskameraden verlief derweil ebenfalls positiv: „Alle hier waren sehr freundlich zu mir und auch die Mannschaft hat mich gut aufgenommen. Ich habe ja jetzt noch ein wenig Zeit, alle mal ein bisschen näher kennenzulernen.“ Einen kennt er jedoch bereits schon aus seiner Zeit in der Dritten Liga: „Fouad Brighache war damals mein Gegenspieler, als er noch bei Darmstadt gespielt hat“, verrät Bender.
Duell mit Sven
Nach dem Wechsel beginnt nun für den Rechtsfuß nach einigen Wochen des Wartens endlich die intensive Vorbereitung auf die anstehende Spielzeit. „Ich habe mich im Urlaub immer wieder mit Laufen und Krafttraining fit gehalten, aber das ist einfach was anderes, als gezielte Übungen im Team mit dem Ball zu absolvieren. Deshalb muss ich jetzt noch ein wenig aufholen. Die Grundlage ist da, es fehlt allerdings noch ein wenig der Rhythmus.“
Eine andere Geschichte verfolgt den Außenbahnspieler indes stets, gleich wohin er wechselt – die Verwechslung mit seinem illusteren Namensvetter, der bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht: „Ja, das passiert mir öfter, das bin ich gewöhnt.“ Zu einem direkten Kräftemessen zwischen den beiden kam es bis dato noch nicht, obwohl es hätte passieren können: „Wir sind mal mit Koblenz in der Zweiten Liga gegen 1860 München angetreten, als die beiden Benders noch dort waren. Da habe ich gegen Sven gespielt, Lars war leider verletzt. Vor einem Jahr hätte es dann wieder beinahe geklappt, als wir Saisoneröffnung in Offenbach hatten und Leverkusen zu Gast war. Allerdings ist Bayer kurz nach der Europameisterschaft ohne Nationalspieler angetreten, weshalb das direkte Duell wieder verhindert wurde.“
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