Nach den beiden Siegen jüngst über die Sportfreunde Eisbachtal (4:0) und auswärts in Emmelshausen (2:0) gegen jeweils zwei vermeintlich leichte Gegner, absolvierte Fußball-Oberligist Eintracht Trier am Samstagnachmittag sein zweites Heimspiel gegen die Reserve des 1. FC Kaiserslautern, dass man ebenfalls nach einem starken 2:1 für sich entscheiden konnte.

Erste Bewährungsprobe stark gemeistert
Die Moselkicker bleiben weiterhin oben dran und gewannen schließlich auch ihr zweites Heimspiel einer noch frischen Runde. Es war zudem die erste große Bewährungsprobe gegen ein Top-Team der Liga, gegen das man aber auch mit einer starken Leistung und genügend Selbstvertrauen souverän bestehen konnte.
Flotter Spielbeginn
Ein munteres Spiel von beiden Teams nahm seinen Lauf. Hart geführte Zweikämpfe und Leidenschaft in allen Farben, warfen die Hausherren sowie auch die Gäste aus der Pfalz so einiges an Leistung auf den Platz.
Sicher zudem die beiden Abwehrbollwerke, die bislang sämtliche Angriffsversuche des jeweiligen Gegenüber schnell im Keim ersticken konnten.
Kaiserslautern geht in Führung
Einen kleinen Rückschlag erlitt die Eintracht jedoch nach zehn Minuten, als die Drittliga-Reserve im Anschluss eines Eckballs dank einem Kopfballtor von Philipp Herrmann die 0:1-Führung aus Sicht der 05er erzielte (10.).
Doch auch nach diesem kleinen wenn auch leisen Dämpfer, gab der Platzhirsch weiterhin Gas und glich fünf Minuten später fast sogar aus, als der SVE im Anschluss einer Ecke dank Maurice Roth, der einen Kopfball wagte, nur knapp neben das Pfälzer Gehäuse köpfte (15.).
Aber auch in den Folgeminuten zeigten sich die Moselkicker bemüht das Spiel in irgendeiner Weise zu drehen. Auch das Publikum, dass auch in diesem Heimspiel leider dank Corona-Auflagen nur eine Kapazität von 500 Zuschauern aufwies, brachte nun genügend Leben und Pfeffer ins Spiel – in der Hoffnung, den SVE lautstark zu beflügelt, was kurz vor der Pause schließlich auch gelang.

Kurz vor der Pause schlug der SVE gleich doppelt zu
Die Eintracht spielte druckvoll und konnte vier Minuten vor dem Pausenpfiff verdient zum 1:1 ausgleichen. Vorangegangen ist ein klasse Pass von Kevin Heinz über den linken Außenflügel, der gezielt vor dem Kopf von Amodou Abdullei Halt machte und dieser dann eiskalt via Kopfball zum Ausgleich vollstrecken konnte (42.). Einen weiteren Jubel und das in der dreiminütigen Nachspielzeit der ersten Hälfte – ließ Maurice Roth im Moselstadion ertönen, der einen starken Angriff und eine anschließende Flanke von Edis Sinanovic ins Pfälzer Tor zur bejubelnden 2:1-Führung unterbringen konnte (45+1.). Es war eine starke Wende des ersten Aufbäumens. Die Eintracht lag verdient in Führung – nach einer Halbzeitpause, die auf den Rängen Lust auf mehr machte.
Dominanz auch nach der Pause
Eine beherzte Leistung legten die Trierer aber auch nach dem Seitenwechsel aufs heimische Parkett. Stark der eigene Schritt bzw. Lauf, drückten die 05er auf das dritte Tor im Bunde, was aber zunächst nicht gelingen wollte. In puncto Zweikämpfe ging man früh auf den Gegenspieler drauf und ließ das Gegenüber erst gar nicht gewähren. Glück hatten die Hausherren aber nach knapp einer Stunde (58.), als die Pfälzer einen starken Abschluss wagten, an SVE- Keeper Denis Wieszolek jedoch scheitern, der den Ball gerade noch so mit der Hand abwehren konnte.
Eintracht hat auch im Endspurt die Nase vorn
In der Schlussviertelstunde fiel seitens der Eintracht dann fast ein weiterer Treffer, doch ein Kopfball von Maurice Roth wurde nur knapp über das gegnerische Gehäuse gelenkt (75.). Glück für die FCK-Reserve, Pech für den SVE, der schließlich auch im Endspurt alles an Kraft und Konzentration abgerufen hat und die einheitliche Dominanz des Spiels übernahm. So steuerte die Eintracht schließlich bei bestem Fußballwetter auf ihren dritten Liga-Sieg in Folge hin und konnte zumindest vorerst mit starken neun Punkten aus drei Spielen die Tabellenführung der Oberliga-Südwest Rheinland-Pfalz/Saar behaupten.
Eintracht-Coach Josef Cinar lobt Auftritt seiner Jungs
„Unterm Strich eine überragende Kampfleistung meiner Jungs. Wir haben es geschafft eine starke Kaiserslauterer Mannschaft in Schach zu halten, was uns im kompletten Spielverlauf auch bestens gelungen ist. Wir haben zudem den Luxus dieses Jahr, dass wir Topleute wie Brandscheid, Kling, Thayaparan und Kinscher von der Bank aus bringen oder auch mal schonen können. Ich bin sehr zufrieden – auch mit Blick auf den kompletten Auftakt. Neun Punkte aus drei Spielen ist in meinen Augen eine sehr starke Ausbeute, auf die wir nun gut und gerne aufbauen wollen“, betont Cinar gegenüber 5vier.de.
Weiter geht es in Engers
Weiter geht es für den SVE nun am Samstag in einer Woche (19. September), wenn man auswärts um 15:30 Uhr beim FV Engers aufläuft! / am
Spiel-Infos
So spielte Eintracht Trier: Wieszolek – Heinz – Maurer – van Schaik – Fischer – Roth – Abdullei (64. Brandscheid) – Sinanovic – Brodersen (60. Kahyaoglu) – Garnier (76. Thayaparan) – Kaluanga
Tore: 0:1 (10. Herrmann) – 1:1 (42. Abdullei) – 2:1 (45+1. Roth)
Schiedsrichter: Luca Schiliro
Zuschauer: 500
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