Schwer – aber am Ende souverän gemeistert, löste Fußball-Oberligist Eintracht Trier am späten Mittwochabend das Ticket Richtung dritte Rheinlandpokal-Runde, nachdem das bisher noch ungeschlagene Team um Trainer Josef Cinar auch Bezirksliga-Spitzenreiter SV Rot-Weiß Wittlich mit einem überzeugenden 4:1-Sieg bezwingen konnte.
Wittlich hält gut mit
Die große Pokal-Sensation blieb aus. Am Ende erstickte der SVE sämtliche Pokalgesetz-Mythen im Keim und marschierte ähnlich wie auch schon in der Liga, so auch in der Säubrennerstadt, zum nächsten wichtigen Erfolg auf Pflichtspielebene.
Lange konnten die Gastgeber aus Wittlich mit dem Favoriten von der Mosel Schritt halten. Spielerisch phasenweise sogar kein Klassenunterschied zu erkennen gewesen, schraubten die 05er aber dann doch einen Gang höher und setzten Rot-Weiß gehörig unter Druck. Nach knapp einer halben Stunde hatte die Eintracht schließlich die große Chance in Form eines Handelfmeters die Führung zu erzielen, doch die Ausführung von Amodou Abdullei wurde von Wittlichs Keeper Philipp Berhard gehalten. Kurz danach jedoch gerieten die Hausherren aber dann doch ins Hintertreffen, als man der immer stärker werdenden Eintracht ein Eigentor in die Wiege legte (27.). Aber auch Wittlich genoss eine Großchance und da staunte selbst der Oberligist nicht schlecht, als der Ex-Eintrachtler Albutrin Alui nur Haarscharf am Ausgleich vorbeischrammte (33.). Kurz vor der Pause machte Abdullei den zuvor verschossenen Elfmeter wieder wett und traf via Kopf zum 2:0 aus Sicht der Gäste.
Eintracht-Druck wird zu groß
Nach Wiederanpfiff kamen die Rot-Weißen noch einmal ran. Ein Tor zum 1:2 von Philip Meeth ließ den zwei Klassen tiefer spielenden Underdog wieder hoffen. Der SVE jedoch legte prompt nach und erhöhte nun nach knapp einer Stunde durch einen Treffer von Edis Sinanovic nach Vorarbeit von Kevin Heinz auf 3:1 (55.). Der letzte Treffer fiel schließlich zehn Minuten vor Schluss im Angriff des SVE, als Jens Schneider nach guter Vorarbeit von Luca Meyer zum finalen 4:1-Sieg einschob (80.).
Samstag kommt Koblenz
Unterm Strich ein verdienter und ungefährdeter Pokal-Erfolg einer Elf, die momentan auf allen Hochzeiten einen recht starken und soliden Eindruck weckt und schon gleich am kommenden Samstag (10. Oktober) mit Leidenschaft und der gewohnten Stärke den nächsten Clou landen möchte. Gegner dann auf Ligaebene ist der alte und ewige Rivale TuS Koblenz, die ab 14:00 Uhr im Trierer Moselstadion ihre Visitenkarte abgibt.
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