von Stephen Weber
Auf die A-Jugend von Eintracht Trier wartet am kommenden Wochenende ein absolutes Topspiel. Der Tabellenzweite von der Mosel empfängt vor heimischer Kulisse den Spitzenreiter aus Kaiserslautern zum großen High Noon in der Regionalliga Südwest. Anpfiff ist am Samstag im Moselstadion um 15.30 Uhr.
Die Ausgangslage ist klar: Wenn der Erste auf den Zweiten trifft, ist das immer eine ganz besondere Partie. Wenn es sich dabei obendrein um altbekannte Rivalen handelt, wie im Falle Trier und Kaiserslautern, die jeweils die besten Torschützen der Liga stellen (Fabrice Schirra (SVE) und Andreas Koch (FCK): beide 12 Tore), verleiht dies dem Aufeinandertreffen eine zusätzliche Brisanz. Der 1. FC Kaiserslautern führt gegenwärtig in der A-Jugend-Meisterschaft der Regionalliga Südwest die Tabelle mehr als souverän an. Mit 33 Punkten aus elf Begegnungen bewältigten die Pfälzer ihre Herausforderung allesamt makellos und stellen mit gerade einmal fünf Gegentoren die mit Abstand beste Abwehr der Liga.
„Hoffen auf hohen Zuschauerzuspruch“
Ebenfalls stark ist das Auftreten der Trierer U19 in dieser Spielzeit zu bewerten. Der Eintracht-Nachwuchs verweilt derzeit mit 29 Punkten auf Platz zwei der Rangliste und positioniert sich somit weit über den gesteckten Erwartungen. Ihr Trainer Niki Wagner ist dementsprechend zufrieden mit der bisherigen Leistung seines Kaders: „Im Training geben alle Jungs immer hundert Prozent Vollgas, alle ziehen an einem Strang. Mit dem guten Abschneiden konnte im Vorfeld der Saison niemand rechnen und unser Ziel war eigentlich ein gesicherter Platz im Mittelfeld. Jetzt stehen wir weit über den Erwartungen und hoffen deshalb auf einen hohen Zuschauerzuspruch für das Spitzenspiel am Wochenende.“
Da die erste Mannschaft des SVE am Sonntag in Hoffenheim antritt und es aufgrunddessen bei den Fans zu keinem Interessenkonflikt kommt, wurde die U19-Partie von Sonntag auf Samstag vorverlegt, in der Hoffnung viele Anhänger am Samstagmittag in das Moselstadion zu locken. „Wenn die zwei offensivstärksten Teams aufeinandertreffen, wird das in der Regel immer ein unterhaltsames Spiel. Kaiserslautern wird sicherlich nicht auf Teufel komm raus stürmen, aber wir werden versuchen, sie früh unter Druck zu setzen und durch Pressing unser Spiel durchzubringen“, wirbt Wagner für seine Truppe.
Zwei Perspektivverträge
Neben den aktuellen sportlichen Ereignissen wurden auch zwei wichtige Personalien für die Zukunft koordiniert. Die U19-Spieler Kevin Heinz und Robin Garnier führten mit den Verantwortlichen der Moselstädter intensive Perspektivgespräche und sollen nun zeitnah mit Förderverträgen an den Verein gebunden werden. Eine Entwicklung, die ihr Coach zu begrüßen weiß: „Mit den zwei Spielern wird in Zukunft geplant. Auch andere Spieler befinden sich im Blickfeld wie etwa Fabrice Schirra, unser Torjäger oder Albutrin Aliu und Marc Inhestern.“ Sowieso bewertet der Nachwuchstrainer die Jugendarbeit der Eintracht äußerst positiv: „Auch wir haben in den unteren Jugenden gute Talente, die ich in absehbarer Zeit in den U19-Kader einbinden werde. Die Jugendarbeit in Trier macht zurzeit richtig Spaß.“
Bleibt zu hoffen, dass sich der Spaßfaktor auch am Samstag in und um das Moselstadion überträgt, wenn die Eintracht aus Trier auf den Nachwuchs-Rivalen aus Kaiserslautern trifft. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.
hellseher meint
Fußballfan, wie recht du hast.
Sicherlich sind in der u 23 auch gute jungs.
es interessiert niemand, außer die vereine rundrum.
Fussballfan meint
Da Frage ich mich was der U 23 Trainer Herres dazu sagt mit seinen Jungspieler.Da sind auf einmal keine Förderfähige Spieler mehr. Wenn man in Köln wohnt sagt man klüngel dazu. Vielleicht bekommen sie ja mal 1 Minute einsatzzeit in Regionalliga.