Ein Derby steht an. Eintracht Trier reist zum Auftakt des 21. Spieltages in der Regionalliga Südwest nach Kaiserslautern und trifft am Freitagabend, 28. Februar, 19 Uhr, auf die U23 der „Roten Teufel“.
Zwei der stärksten Defensivreihen der Regionalliga Südwest treffen im Fritz-Walter-Stadion aufeinander. In dieser Spielzeit ließ die Elf des SVE bisher 19 Tore zu, die Pfälzer gar erst 18. Lediglich der Tabellenzweite SC Freiburg II steht mit 16 Gegentoren in dieser Rangfolge vor den beiden Derby-Kontrahenten. Trier hat vor dem Match auf dem Betzenberg 37 Punkte auf dem Konto und liegt nach dem unglücklich verlaufenen 1:1-Unentschieden gegen den SVN Zweibrücken zum Jahresauftakt auf dem vierten Rang – punktgleich mit dem drittplatzierten FSV Mainz 05 II. Die Gastgeber konnten indes ihren Jahresauftakt mit drei Punkten feiern. Gegen Aufsteiger Neckarelz hat das Team von Trainer Konrad Fünfstück 2:0 gewonnen. Durch den Sieg rückte die Zweitvertretung des FCK auf den sechsten Platz der Tabelle vor. Der Teufelnachwuchs hat vor dem „Gipfeltreffen“ auf dem Betzenberg vier Punkte Rückstand auf die Gäste von der Mosel. Das Hinspiel zwischen den beiden rheinland-pfälzischen Teams im Moselstadion endete trotz guter Gelegenheiten für die Gastgeber mit einem torlosen Unentschieden. „Da hätten wir eigentlich gewinnen müssen“, sagte SVE-Cheftrainer Roland Seitz rückblickend.
SVE will gegen Kaiserlautern den ersten Sieg in diesem Jahr
Ein torloses Remis sollte sich aus Sicht der Trierer gerade im Hinblick auf die beiden verlorenen Punkte vom vergangenen Wochenende nicht wiederholen. Doch Kaiserslautern ist alles andere als ein Aufbaugegner für geschundene Eintracht Seelen, die dem verschossenen Elfmeter und dem daraus resultierenden Punktverlust nachtrauern. Im Kampf um einen der beiden Relegationsplätze muss die Seitz-Elf verlorenen Boden wieder gut machen. Den Ausrutscher gegen den SVN (hier geht es zum Spielbericht, inklusive Video) nutzten die Konkurrenten aus Freiburg und der Sportgemeinschaft Sonnenhof Großaspach, um sich ein wenig Luft zu verschaffen. Sechs Punkte fehlen dem SVE vor diesem Spieltag auf Tabellenführer Großaspach (43 Punkte) und zwei auf den SC Freiburg II (39).
„Wir wollen das Spiel gewinnen“, sagte Roland Seitz dann auch folgerichtig am Donnerstag in der Pressekonferenz. Für den SVE-Trainer ist das Derby ein richtungsweisendes Spiel. Froh ist Seitz deshalb, dass er „personell aus dem Vollen schöpfen kann“. „Alle angeschlagenen Spieler konnten in der Woche trainieren“, gab der Coach zu Protokoll. Einzig fehlen wird Fabian Zittlau, der weiterhin an einem Knochenödem am Schambein laboriert. Durch den Ausfall von „Zitte“ wird auch in Lautern wieder Kapitän Fouad Brighache auf der linken Defensivseite agieren, und wie gegen Zweibrücken Thomas Konrad die rechte Seite bespielen. Die Startaufstellung will Seitz gegenüber dem Spiel gegen den SVN nicht verändern. Das bedeutet für den Pechvogel Marco Quotschalla, dass er die Partie von der Bank aus beginnen wird. Keine Wechsel in der Startelf , aber in der Spielweise. „Wir waren spielerisch nicht gut“, sagte Seitz rückblickend. Gegen die Pfälzer erwartet er nun eine Rückbesinnung auf die Tugenden seiner Elf.
Geduldsspiel im Fritz-Walter-Stadion
Vom Gegner erwartet der Oberpfälzer eine eher „untypische Spielweise für eine U-Mannschaft“. „Sie agieren viel mit langen Bällen und kommen über den zweiten Ball“, erklärte Triers Übungsleiter. Taktisch spiele der FCK sehr diszipliniert, daher glaubt Seitz, dass die Partie ähnlich wie am vergangenen Samstag gegen Zweibrücken zu einem Geduldsspiel werden könnte, mit einer Einschränkung: Im ersten Auswärtsspiel in diesem Jahr sollen nach 90 Minuten die drei Punkte auf dem Konto des SVE gutgeschrieben werden.
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+++Eintracht in Kürze+++
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