Auch die Regionalliga-Fußballer von Eintracht Trier freuen sich auf die Festtage. Einige Spieler erzählten uns, wie sie Weihnachten feiern, was sie sich für 2012 wünschen und welche Grüße sie an die 5vier-Leser ausrichten.
Fußball-Derbys, Spielzeugbagger und gebratene Bananen zu Weihnachten. Die Regionalliga-Fußballer von Eintracht Trier freuen sich in ihrem Urlaub auch auf die Festtage. Pünktlich vor Heiligabend haben wir einige von ihnen gefragt, wie sie die besinnlichsten Tage des Jahres verbringen, welche Wünsche sie für 2012 haben und welche Weihnachtsgrüße sie den 5vier-Lesern überbringen wollen.
Torge Hollmann: Ich verbringe Weihnachten in meinem Heimatort Löningen. Mein Elternhaus und das meiner Frau sind Luftlinie nur einen Kilometer voneinander entfernt. Das ist ganz günstig für uns. Weihnachten haben wir immer als Familienfest verstanden, weil es der einzige Zeitpunkt des Jahres ist, an dem alle zusammenkommen. Wir lassen uns ein bisschen bekochen und uns den Kleinen abnehmen. Er ist jetzt 15 Monate alt und nimmt die ganzen Lichter vor der Weihnachtszeit schon wahr. In einem Jahr wird er bestimmt noch ein wenig aufgeregter sein. Wir werden ihm nicht viel schenken, von uns bekommt er ja immer was. Das übernehmen zu Weihnachten eher die Großeltern, von denen es bestimmt Spielzeugbagger und kleine Autos gibt. Fußbälle hat er ja genug. Ansonsten nutze ich den Urlaub, um mich nach der langen Verletzung in Form zu bringen. Für 2012 wünsche ich mir sportlich, mit Eintracht Trier eine Liga höher zu spielen, das würde sicher Spaß machen. Jedem Leser von 5vier wünsche ich ein besinnliches Fest, bitte haltet uns im nächsten Jahr die Daumen! Natürlich wünsche ich aber auch allen, die uns nicht die Daumen drücken, frohe Weihnachten.
Marc Gouiffe à Goufan: Heiligabend verbringe ich in Paderborn mit der Familie und Freunden, die auch aus Kamerun kommen. Wir gehen in die Kirche und bereiten danach leckere Spezialitäten vor. Es gibt Fisch, Rind und gebackene Bananen. Später ist die Bescherung. Aber nicht so wie in Deutschland, wo alle gemeinsam im Wohnzimmer ihre Geschenke aufmachen. Für jeden werden die Geschenke in ein Zimmer gelegt, wo sie jeder dann alleine für sich aufmacht. Das ist immer spannend. Am 25. Dezember fliege ich dann in die Heimat nach Kamerun zu meiner Familie. Da kommen wir am zweiten Weihnachtstag alle zusammen, die Omas, Opas, Enkel und Cousins. Wir reden, essen und tanzen zusammen. Darauf freue ich mich, weil ich nur zweimal im Jahr nach Hause komme. Die Tage genieße ich besonders.
Chhunly Pagenburg: Der Urlaub begann für mich mit einem Besuch des Frankenderbys im DFB-Pokal. Leider hat der 1. FC Nürnberg gegen die SpVgg. Greuther Fürth mit 0:1 verloren. Nürnberg ist meine Heimatstadt, ich habe für den „Club“ gespielt und natürlich zu ihm gehalten. Ich hätte es den Jungs gegönnt, allerdings kenne ich auch noch Spieler aus Fürth. Die Niederlage hat mir aber nicht die Weihnachtstage getrübt. Wir feiern zuhause mit der Familie, meiner Freundin, Eltern, Oma, Tante, Schwagern, Cousinen und Cousins. Wir essen mittags was zusammen, trinken Kaffee, quatschen und sitzen nach der Bescherung noch zusammen. Die Feiertage nutze ich auch, um Kräfte für das neue Jahr zu tanken. Wenn ich so zurückblicke auf die letzten Monate, haben wir eine ordentliche Hinrunde gespielt. Vielleicht haben wir vier, fünf Zähler zu wenig gesammelt, dafür war der Pokalsieg gegen St. Pauli nicht zu erwarten. Für 2012 wünsche ich mir aber noch mehr Punkte, damit wir am Ende auf Platz eins stehen. Den Lesern von 5vier wünsche ich frohe Weihnachten mit ruhigen und besinnlichen Festtagen.
Michael Dingels: Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2012! Weihnachten feiere ich bei meinen Eltern in Nattenheim in der Nähe von Bitburg. Es wird gegessen, wir verteilen Geschenk und sitzen gemütlich zusammen. Danach geht jeder seinen Weg. 2011 war für die Eintracht ein positives Jahr mit dem zweiten Platz in der Regionalliga, dem Gewinn des Rheinlandpokals und einer Hinrunde, die alle Chancen auf den Aufstieg erhält. Mit meiner persönlichen Bilanz kann ich nicht zufrieden sein, weil ich zuletzt nur noch in der Oberliga-Mannschaft gespielt habe. Ich hoffe aber für das neue Jahr, dass ich meinen Einsatz in der Regionalliga bekomme und dann meine Chance nutze. Ansonsten will ich sportlich mit der Reserve noch den Klassenerhalt schaffen.
Thomas Kraus: Ich war jetzt drei Tage bei meinen Eltern in Bamberg, drei Tage bei meiner Freundin in Freiburg und nun schon wieder auf dem Weg nach Bamberg. Während der Weihnachtstage werde ich wohl immer zwischen beiden Städten pendeln. Ich freue mich in diesem Jahr besonders auf Silvester, das ich mit meiner Freundin und einem Kumpel in Berlin feiere. Bestimmt gucken wir auch mal am Brandenburger Tor vorbei. In der Hauptstadt bin ich über den Jahreswechsel das erste Mal, obwohl ich früher selber für Hertha BSC gespielt habe. Damals bin ich aber immer nach Hause gefahren. Für das neue Jahr wünsche ich mir den Aufstieg mit Eintracht Trier. Das wäre für alle, die beim Neuaufbau im Juli 2010 die Ausgangsposition mit nur 14 Leuten beim ersten Training miterlebt haben, das Größte, was es gibt.
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