Der SV Eintracht Trier 05 steckt in einer Englischen Woche. Am Dienstag tritt die Rubeck-Elf zum Nachholspiel des neunten Spieltages in Nöttingen an, am Freitag warten im Moselstadion dann die Kickers aus Offenbach. Gegen Nöttingen soll laut SVE-Coach mindestens ein Punkt herausspringen.
Trier. So langsam wird es auch Peter Rubeck unheimlich. Vor dem Nachholspiel am Dienstagabend gegen FC Nöttingen tritt der Eintracht-Coach auf die Euphoriebremse. „Erreicht ist noch nichts“, sagt Rubeck. Nur, um anschließend vom wichtigsten Spiel in der bisherigen Saison zu sprechen.
In der Nachholpartie des neunten Spieltages geht es für die seit drei Pflichtspielen ungeschlagenen Trierer zum FC Nöttingen. Zu jenem Aufsteiger also, der sich im Südwesten anscheinend recht wohlfühlt.
In den Playoff-Spielen haben die Nordbadener den FSV Salmrohr aus dem Rennen geworden und am vergangenen Samstag konnten die Nöttinger ein Ausrufezeichen setzen, als sie in Worms gewannen. Mit 2:1 konnten die abstiegsbedrohten Aufsteiger in Worms gewinnen und den Gastgebern die zweite Niederlage in Folge beibringen. Die Tore erzielten nach der Wormser Führung durch Rucardo Antonaci (34.) für Nöttingen Sebastian Hofmann (67.) und Nikos Dobros (90.). Für die Nordbadener war es der zweite Auswärtssieg in dieser Runde.
Wohl auch deshalb warnt Rubeck eindringlich vor dieser Partie. „Auf uns wartet das wichtigste Spiel“, sagt Rubeck und blickt auf die Tabelle. Mit 17 Zählern liegt der SVE auf dem zwölften Platz. Der morgige Gastgeber hat bisher 13 Punkte gesammelt und damit den 15. Platz in der Rangfolge. Erschwerend hinzu kommt, dass in dieser Saison bis zu fünf Mannschaften absteigen können. So wird aus Rubecks Aussage vom „wichtigsten Spiel“ ein Schuh.
Ein Sieg gegen den Tabellennachbarn und der SVE kann sich nicht nur etwas von der gefährdeten Zone absetzen, sondern auch mit etwas mehr Zuversicht in Richtung einstelliger Tabellenplatz schauen.
Doch die Aussichten im SVE-Lager werden durch Personalprobleme getrübt. Der Sieg am vergangenen Freitag gegen die „Zwote“ der TSG 1899 Hoffenheim wurde schwer erkauft. Die Mittelfeldspieler Holger Lemke und Ajdin Zeric mussten die Partie früh verletzungsbedingt verlassen. MRT-Untersuchungen sollen nun ein genaues Bild liefern. Rubeck geht im Fall von Lemke davon aus, dass der 27-Jährige wegen eines Außenbandrisses im Knie die komplette Vorrunde wird ausfallen. Wie lange Zeric wegen seiner Sprunggelenksverletzung fehlen wird, ist unklar.
Aber es gibt auch gute Nachrichten aus dem Kader. Ugur Albayrak scheint in Trier angekommen zu sein. Am Freitag traf er gegen Hoffenheim II gleich doppelt und Rubeck hat sicherlich nichts dagegen, wenn der Stürmer morgen an diese Leistung anknüpft.
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