Derzeit verzichten viele Trierer Familien aus Gründen des Infektionsschutz darauf, ihre Kinder in einer Kindertageseinrichtung betreuen zu lassen und zeigen sich damit solidarisch. Kontakte können deutlich reduziert werden. Gleichzeitig erlaubt die aktuelle Regelung Familien, die dringend Kinderbetreuung brauchen, diese auch in Anspruch zu nehmen. Eine Bedarfsprüfung erfolgt nicht, so dass Familien selbst eine Risikoabwägung vornehmen müssen.
Bereits beim ersten Lockdown hatte der Stadtrat entschieden, Eltern die Beiträge zu erlassen. Daher wird die Verwaltung dem Stadtrat für diesen Lockdown erneut den Vorschlag zur Entscheidung vorlegen, die Elternbeiträge zu erlassen, beziehungsweise rückzuerstatten. Aber nur, wenn die Betreuungsleistung für einen vollen Monat nicht in Anspruch genommen wurde.
Bürgermeisterin und Kinder- und Jugenddezernentin Elvira Garbes betont ausdrücklich, dass sie beeindruckt sei, wie vernünftig und verantwortlich die Trierer Familien mit dieser Situation umgehen. Obwohl die Entscheidung zur Betreuung zu Hause sie nach ihrem Eindruck teilweise bis an die Grenzen belaste. Garbes: „Wir wollen nun die Familien unterstützen die zum Wohle aller die Belastung im Spagat zwischen Familie und Beruf auf sich nehmen, ihre Kinder zu Hause zu fördern. Ich bin mit Blick auf die bisherigen politischen Meinungsbildungsprozesse sicher, dass dies auch dem Willen des Stadtrats entspricht und die Mitglieder dem Vorschlag folgen werden.“
Nach ersten Berechnungen des Jugendamtes werden derzeit im täglichen Betrieb maximal rund ein Drittel der vertraglich vereinbarten Kita-Plätze in Trier genutzt. Die tatsächliche Anzahl der Kinder, die im Wochenverlauf betreut werden, liegt aber deutlich darüber, da Kinder oftmals nur tageweise die Kita besuchen.
Pressemitteilung Stadt Trier
Zurück zur Startseite geht’s hier – 5vier.de
Wir suchen Prakikanten (m/w/d) und Redakteure (m/w/d).
Melde dich einfach unter [email protected].
Denn: Motivation ist wichtiger als Erfahrung!
Schreibe einen Kommentar