Trier. Die Berufsbildende Schule Gestaltung und Technik in Trier wurde beim bundesweiten Jugendwettbewerb „denkt@g“ der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Mit ihrem Projekt „be.light.in.the.darkness“ sicherten sich die Schülerinnen und Schüler den dritten Platz und setzten ein kreatives Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus.

Auszeichnung für kreatives Gedenken: Die Preisträger des „denkt@g“-Wettbewerbs 2025
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Jugendwettbewerbs „denkt@g“ der Konrad-Adenauer-Stiftung stehen fest. Unter dem Motto „Erinnern, Hinschauen, Verändern – Licht in dunkler Zeit“ waren Jugendliche dazu aufgerufen, sich mit dem Nationalsozialismus und der Shoa, aber auch mit aktuellen Fragen zu Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen und ihre Beiträge kreativ und mediengerecht in Form von Instagram-Kanälen aufzubereiten.
In einer Festveranstaltung in Berlin wurden die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs am 28. Januar 2025, unmittelbar nach dem Holocaust-Gedenktag, von Michael Thielen, Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, ausgezeichnet.
Wettbewerb mit wichtiger Botschaft: Junge Generation setzt Zeichen gegen Antisemitismus
Anlässlich der Preisverleihung erklärt der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Schirmherr des „denkt@g“-Wettbewerbs, Prof. Dr. Norbert Lammert: „Der seit 20 Jahren stattfindende „denkt@g“-Wettbewerb, der Jugendliche dazu aufruft, sich intensiv mit der Shoah, aber auch mit heutigen Formen von Antisemitismus und Rassismus auseinanderzusetzen, soll aufklären und informieren, aber eben auch Haltung vermitteln. Das ist gerade in diesen Tagen, an denen die Zahl antisemitischer Straftaten auf einem traurigen Höchststand liegt, besonders wichtig. Umso wichtiger ist es, die junge Generation für die Relevanz dieses Themas zu sensibilisieren. Denn die Aussicht auf Veränderung ist am größten, wenn die junge Generation das zu ihrem eigenen Thema macht. Die diesjährigen Preisträger leisten genau das. Mit ihren bemerkenswerten Projekten stellen sie in einer hervorragenden Weise Sorgfalt und Gründlichkeit, ihr intellektuelles Niveau und auch ihre Kreativität unter Beweis“.
Engagement ausgezeichnet: Die Gewinnerprojekte im Überblick
Der mit 3.000 Euro dotierte erste Platz ging an die Jugendgruppe der Internatsschule Schloss Hansenberg aus Geisenheim (Hessen) für ihr Projekt „koscherer_wein„.
Den zweiten Platz mit 2.000 Euro belegten die Bundesfreiwilligendienstleistenden des Bildungszentrums Ritterhude aus Niedersachsen mit ihrem Projekt „weg.zu.gedenken„.
Den dritten Platz, prämiert mit 1.000 Euro, erhielt die Gruppe der Berufsbildenden Schule Gestaltung und Technik aus Trier (Rheinland-Pfalz) für ihr Projekt „be.light.in.the.darkness„.
Der vierte Platz ging an Schülerinnen und Schüler des Ruperti-Gymnasiums aus Mühldorf am Inn (Bayern) und den fünften Platz belegte die Geschichts-Tutorengruppe der Goetheschule Wetzlar (Hessen).
Der in diesem Jahr einmalig verliehene „Andreas Kleine-Kraneburg Sonderpreis“, dotiert mit 500 Euro, ging an Schülerinnen und Schüler der Gallus-Schule aus Grünberg (Hessen). Mit dem Sonderpreis wird an Andreas Kleine-Kraneburg und seine Verdienste im Kampf gegen Antisemitismus und um den Wettbewerb erinnert.
Anerkennung für weiteres Engagement: Zusätzliche Preisträger im Überblick
Anerkennungspreise erhielten Gruppen der Maria Montessori Gesamtschule aus Aachen (Nordrhein-Westfalen), des Arndt-Gymnasiums aus Berlin, des Adolf-Reichwein-Gymnasiums aus Heusenstamm (Hessen), des Marie-Curie-Gymnasiums aus Hohen Neuendorf (Brandenburg), der Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle aus Nohfelden (Saarland), des Pirckheimer-Gymnasiums aus Nürnberg (Bayern), ein Einzelteilnehmer aus Paderborn (Nordrhein-Westfalen), Jugendguides der KZ-Gedenkstätte Hailfingen-Tailfingen aus Rottenburg am Neckar (Baden-Württemberg), des Hochwald-Gymnasiums aus Wadern (Saarland) sowie eine weitere Gruppe der Goetheschule Wetzlar (Hessen).
PM Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
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