Nach der Festnahme eines 23-Jährigen wegen Bedrohung der Juristischen Fakultät der Universität Trier haben die weiteren Ermittlungen der Polizei keine Hinweise auf eine weiter andauernde Gefahr ergeben. Die polizeilichen Maßnahmen am Unigelände werden beendet.
Am Donnerstagabend, 23. November, hatten Studenten die Polizei über eine mögliche Bedrohung der Universität Trier informiert. Über einen Social Media Dienst hatte eine bis dahin unbekannte Person damit gedroht, den Uni-Campus zu stürmen und gezielt Menschen zu töten.
Im Rahmen eines sofort eingeleiteten Sondereinsatzes der Polizei identifizierten die Polizeibeamten einen 23-jährigen Tatverdächtigen. Noch in der Nacht durchsuchten Spezialkräfte die Wohnung des Tatverdächtigen und nahmen ihn fest.
Die polizeilichen Schutzmaßnahmen an der Universität blieben zunächst bestehen, um weitere Ermittlungen zu ermöglichen und somit jedes denkbare Restrisiko auszuschließen.
Diese Ermittlungshandlungen der Polizei ergaben keinerlei Hinweise auf einen Komplizen des Tatverdächtigen. Eine andauernde Gefahr kann somit ausgeschlossen werden. Die Polizei beendet darum ihre Maßnahmen im Bereich der Universität. Der Campus ist nun wieder frei zugänglich.
Insgesamt waren etwa 200 Einsatzkräfte der Polizei, der Berufsfeuerwehr, des Rettungsdienstes und der Universität Trier zusammen im Einsatz.
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