Endlich ist es wieder soweit. Die Trierer Eintracht darf wieder im heimischen Stadion auflaufen. Nach dem Unentschieden in Freiburg gibt sich die sportliche Leitung siegeshungrig. Das wird gegen den Tabellensechsten wohl aber ein hartes Stück arbeit.
Trier. Es ist einiges passiert in der Winterpause. Personelle Wechsel im Spielerkader, Verlängerung des Trainerstabs, frühzeitige und spannende Jahreshauptversammlung. All das soll den Weg in eine sichere und bessere Zukunft bringen. Eher mittel- und langfristig. Doch damit das gelingt, muss auch kurzfristig viel geleistet werden, um nicht weiter in Abstiegsnöte zu gelangen.
Durch zahlreiche Ausfälle bedingt, verbucht man die Punkteteilung bei den Amateuren aus Freiburg als Erfolg. Da Trainer Peter Rubeck mit einigen Rückkehrern rechnen kann, vor allem die vorher gesperrten Christoph Anton und Robin Koch, gibt man sich kämpferisch.
Überraschende Aufsteiger
Der morgige Gast FC Astoria Walldorf (Anstoß 14 Uhr) liegt sieben Punkte überhalb der Eintracht, hat aber sein erstes Spiel 0:2 verloren. Dass sie jedoch als Aufsteiger so eine gute Rolle in der Regionalliga Südwest spielen werden, hätten so nur Wenige erwartet. Doch die Aussagen von Rubeck und dem sportlichen Leiter Heiner Semar klingen sehr selbstbewusst – drei Punkte sollen hier bleiben.
Die Walldorfer gingen mit einem jungen Kader in die Saison. Außer den Recken Manuel Kaufmann, Stephan Sieger und den nur noch wenig eingesetzten Mario Göttlicher, ist kein Akteur älter als 27. Erfolgreichster Torschütze ist Timo Kern, der in 15 Einsätzen sieben Mal traf.
Im Moment hat Trier etwas Luft zu einem Abstiegsplatz (fünf Punkte). Doch auch nach oben geht aktuell nicht so viel. Für die obere Tabellenhälfte fehlen ebenso viel Zähler. Das Ziel, ab der Winterpause zwanzig Punkte zu sammeln, wäre bei einem Heimdreier ein wichtiger Grundstein.
Es wird ein heiterer Frühlingstag erwartet, der hoffentlich Viele ins Moselstadion treiben wird. Und sollte die ehrgeizige Einstellung zu einem Sieg führen, ist jeder Fan eingeladen, im Exhaus den Sieg in feinem Rahmen zu feiern. Dort darf man zwar auch im Falle eine Niederlage hin, aber dieser Gedanke würde die Vorfreude zu sehr bremsen. Auf einen gelungenen Sport-Samstag!
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