Fair gehandeltes Essen, Fairhandelsprojekte und Informationen zur Fairtrade-Stadt Trier lockten am vergangenen Samstag wieder zahlreiche Menschen zum diesjährigen WeltBürgerFrühstück auf den Trierer Kornmarkt.
Foto: Johannes MockDieses Jahr drehte sich viel um das Thema Flucht.Gast.Freundschaft. Denn eine wachsende Zahl von Weltbürgern ist davon betroffen, ihre Heimat aufgeben zu müssen, mahnen die Organisatoren Lokale Agenda 21 Trier e.V., Netzwerk Weltkirche im Dekanat Trier und 45 weitere Gruppen aus Stadt und Region Trier.
Bei Sabine Mock von der Lokalen Agenda 21 laufen die Fäden zusammen. Sie eilte noch kurz vor der offiziellen Eröffnung des 8. WeltBürgerFrühstücks durch OB Klaus Jensen von Stand zu Stand und klärte letzte organisatorische Details. Dabei strahlte Mock Zufriedenheit aus: „Dass wir immer noch weiter wachsen, hätte ich vorher nicht gedacht. Aber auch dieses Jahr sind wieder neue Gruppen dazu gekommen!“ Insgesamt 45 Organisationen zeigten das in der Region Trier ausgeprägte Engagement für die Bereiche Fairer Handel, Entwicklungspolitik und Nord-Süd-Partnerschaften. Es gab die alten Hasen beim WeltBürgerFrühstück, wie den Weltladen oder Terre des Femmes, aber auch einige neue Protagonisten, u.a. die „Teachers on the road“ und Faose e.V..
Ganze Familien besuchten die Veranstaltung, denn an vielen Ständen gab es Mitmach-Aktionen für Kinder, für die sie am Stand der Lokalen Agenda 21 einen der begehrten Stempel für ihr Zukunfts-Diplom bekamen. Die Eltern probierten derweil den neuen Trierer Stadtkaffee, ein Kooperationsprodukt von Mondo del Caffè, Weltladen Trier und Lokale Agenda 21, das dort erstmals in großem Stil ausgeschenkt wurde.
Begleitend zum Frühstück und den Infoständen unterhielt ein buntes Bühnenprogramm, moderiert von Paulinus-Redakteurin Christine Cüppers, die Besucher. Kulturelle Darbietungen und Gespräche wechselten sich dabei ab.
Träger vom WeltBürgerFrühstück sind der Verein Lokale Agenda 21 Trier e.V. sowie das Netzwerk Weltkirche. Finanzielle Unterstützung erfahren sie u.a. vom BMZ und dem katholischen Fonds.
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