Fasnacht birgt wie jedes Jahr einige Gefahren. Die Vergangenheit hat uns und unsere Polizei einiges gelehrt, weswegen die Polizeiinspektion Mainz nun einige gute Tipps rausgegeben hat um das Fest so sicher wie es geht feiern zu können. Erst vor wenigen Tagen berichteten wir von dem Polizeiaufgebot an den Feiertagen (hier der Artikel). Folgende Meldung erreichte unsere Redaktion am heutigen Tag.
Mainz/ Trier. Es ist mal wieder soweit! Die Zeit der Narren und Jecken hat bereits begonnen! Gerade während der „tollen Tage“ sind viele Fastnachter auf Sitzungen sowie auf der Straßenfastnacht unterwegs und lassen es hierbei meist feuchtfröhlich krachen. Das ist gut so. Dennoch birgt die närrische Ausgelassenheit auch Gefahren, insbesondere durch übermäßigen Alkoholkonsum. Die Polizeiliche Kriminalstatistik von Rheinland-Pfalz belegt, dass durch den maßlosen Genuss von alkoholischen Getränken ein erhöhtes Risiko besteht, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Vor allem der Anstieg von Rohheits-, Körperverletzungs- und Eigentumsdelikten steht in engem Zusammenhang mit Alkoholgenuss. Insbesondere junge Menschen sind gefährdet, eine Straftat unter Alkoholeinfluss zu begehen oder auch selbst verletzt zu werden.
Daher empfiehlt das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz:
– Seien Sie sich der Risiken übermäßigen Alkoholkonsums bewusst.
– Sensibilisieren Sie Kinder und Jugendliche für das Thema. Leben Sie selbst maßvollen Umgang mit Alkohol vor.
– Lassen Sie Ihre Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt liegen bzw. überlegen Sie, was Sie unbedingt benötigen.
– Schauen Sie nicht weg, wenn Sie etwas Verdächtiges oder eine Straftat bemerken.
– Melden Sie Verdächtiges oder Straftaten der Polizei, die Ihnen jederzeit gerne hilft. Im Notfall rufen Sie die Notrufnummer 110.
Nachts – insbesondere alleine – unterwegs zu sein, birgt gewisse Risiken. Um Ihnen nicht den Spaß zu verderben und trotzdem sicher durch die Nacht zu kommen, sollten Sie die Ratschläge des Landeskriminalamtes Rheinland Pfalz beherzigen:
– Für „sichere Wege“ beziehen Sie Alternativen, wie Fahrgemeinschaften, öffentliche Verkehrsmittel und Taxen mit in Ihre Überlegungen ein.
– Vermeiden Sie unbeleuchtete Straßen und Gassen.
– Wenn Sie sich beispielsweise verfolgt fühlen, stellen Sie Öffentlichkeit her. Rufen Sie laut um Hilfe!
Es zeigt sich zudem immer wieder, dass in der närrischen Zeit ein Anstieg bei den Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss zu verzeichnen ist. Diese Unfälle sind fast immer mit Personenschäden verbunden.
Das Landeskriminalamt empfiehlt:
– Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie Sie an den Fastnachtstagen mobil sein können.
– Fahren Sie nicht mit alkoholisierten Fahrern.
– Seien Sie aufmerksam und melden Sie alkoholisierte Fahrer der Polizei.
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